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Polizeikontrolle: Zwei E-Scooter-Fahrer unter Drogeneinfluss

Am Donnerstag kontrollierten Polizisten in Holzminden zwei E-Scooter-Fahrer, die unter Drogeneinfluss standen. Beide wurden einer Blutprobe unterzogen und die Weiterfahrt untersagt.

Foto: Depositphotos

Holzminden (ost)

Am Donnerstag (09.10.2025) haben Polizisten in der Fürstenberger Straße in Holzminden den Fahrer eines E-Scooters kontrolliert, nachdem er eine rote Ampel ignoriert hatte. Es wurde festgestellt, dass der 19-Jährige unter dem Einfluss von Drogen stand. Am Nachmittag wurde bereits ein E-Scooter-Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln kontrolliert.

Um 21:50 Uhr beobachtete eine Streifenbesatzung einen Mann, der mit seinem E-Scooter den Gehweg stadtauswärts fuhr und eine rote Ampel missachtete. Bei der Kontrolle des Mannes ergaben sich Hinweise auf Drogenkonsum bei dem 19-Jährigen. Ein Drogenschnelltest zeigte den Konsum mehrerer Substanzen an. Er durfte nicht weiterfahren. Um den Drogenkonsum genau zu bestimmen, wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis steht noch aus. Außerdem wurden bei einer Durchsuchung des 19-Jährigen Drogen gefunden. Der junge Mann muss sich wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss verantworten.

Schon am Nachmittag haben Polizisten den Fahrer eines E-Scooters festgestellt, der gegen 17:30 Uhr die Sparenbergstraße in Holzminden befuhr. Bei der Kontrolle des Mannes stellte sich heraus, dass er unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol stand. Auch ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Der 39-Jährige muss sich ebenfalls wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen verantworten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle erfasst, wovon 33.839 gelöst wurden. Es gab insgesamt 30.300 Verdächtige, darunter 26.376 Männer, 3.924 Frauen und 7.947 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 davon gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch auf 29.653, mit 25.755 männlichen, 3.898 weiblichen und 8.584 nicht-deutschen Verdächtigen. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24