Ein Unbekannter mit Messer erbeutet Bargeld aus Kassen. Polizei sucht dringend nach Zeugen.
Räuber überfällt Tankstelle in Buxtehude

Stade (ost)
Gestern Abend gegen kurz vor 21:15 Uhr betrat ein bisher unbekannter Täter die Shell-Tankstelle in Buxtehude in der Harburger Straße. Der Unbekannte, der mit einem Schal maskiert war, zwang den 22-jährigen Angestellten aus Buxtehude unter Androhung eines Messers, die Kassen zu öffnen. Er ließ sich Geld aus einer Kasse geben und nahm auch selbst Geld aus der zweiten Kasse. Danach flüchtete der Räuber zu Fuß über das Tankstellengelände nach hinten in Richtung Melkerstieg. Der Angestellte blieb bis auf einen Schock bei dem Überfall unverletzt. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagen blieb zunächst erfolglos. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen beläuft sich die Höhe der Beute voraussichtlich auf mehrere hundert Euro.
Der Täter wurde als ca. 165 cm groß beschrieben, trug schwarze Kleidung und helle Turnschuhe. Er sprach Deutsch mit osteuropäischem Akzent und sein vermeintliches Alter wird auf 20 Jahre geschätzt.
Die Polizei bittet nun Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die mit dem Raubüberfall in Verbindung stehen könnten oder die den Täter vor oder während der Tat gesehen haben. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04161-647115 bei der Buxtehuder Polizei zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 3370 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 4234 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2265 auf 2839. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2903 im Jahr 2022 auf 3420 im Jahr 2023. Darunter waren 2625 männliche Verdächtige und 278 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, im Jahr 2023 stieg die Anzahl auf 3115 männliche und 305 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1144 im Jahr 2022 auf 1459 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 3.370 | 4.234 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.265 | 2.839 |
| Anzahl der Verdächtigen | 2.903 | 3.420 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.625 | 3.115 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 278 | 305 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.144 | 1.459 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, von denen 258 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 380, wovon 329 männlich und 51 weiblich waren. 152 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 236, von denen 225 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 315 Verdächtige, darunter 269 Männer, 46 Frauen und 127 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
| Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt








