Ein unbekannter Mann bedrohte Mitarbeiter mit Schreckschusswaffe und erbeutete 2900 Euro Bargeld, Polizei sucht Zeugen.
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Diepholz (ost)
Diepholz – Flammen eines brennenden Carports greifen auf Einfamilienhäuser über
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, gegen 02:10 Uhr, ereignete sich ein Feuer in der Robergstraße. Gemäß den ersten Berichten brach das Feuer in einem Carport aus, der sich zwischen zwei Einfamilienhäusern befand. Kurz darauf breitete sich das Feuer auf beide Häuser aus. Zum Glück konnten sich die Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen, so dass nur eine Person leicht verletzt wurde. Die Feuerwehr dauerte bis Mittwochmorgen an. Die beiden Einfamilienhäuser sind nicht mehr bewohnbar. Der Schaden wird auf etwa 800.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt. Jetzt müssen die Ermittlungen zur Brandursache beginnen.
Lemförde – Unbekannter beschädigt Pkw beim Ein- oder Aussteigen
Am Dienstag gab es auf dem Parkplatz einer Hausarztpraxis in der Bahnhofstraße 6 einen Verkehrsunfall. Zwischen 08:20 Uhr und 10:00 Uhr verursachte eine unbekannte Person wahrscheinlich beim Ein- oder Aussteigen einen Schaden an der Fahrertür eines geparkten VW Tiguan und verließ dann den Ort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Die Ermittlungen zu diesem Unfall laufen jetzt. Die Polizei Lemförde bittet mögliche Zeugen, sich unter 05443-203440 zu melden.
Groß Lessen – Sattelzug kollidiert mit Baum
Ein 56-jähriger Lkw-Fahrer war am Dienstag um 12:00 Uhr auf der B214 unterwegs. Aus bisher unbekannten Gründen kam er mit seinem Sattelzuggespann auf gerader Strecke von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Ein Bergungsunternehmen barg das im Graben liegende Gespann. Die B214 wurde kurzzeitig gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Barrien – Zeugenaufruf nach räuberischer Erpressung
Es war gegen 21 Uhr am Montagabend, als ein unbekannter Mann kurz vor Ladenschluss den Netto Markt in der Straße “Handwerkerhof” in Barrien betrat.
An der Kasse ließ der Mann zuerst eine Mitarbeiterin mit ihrem eigenen Einkauf vor. Nachdem sie bezahlt hatte, zog der Mann eine Schreckschusswaffe und bedrohte die Frau und den Kassierer. Unter Vorhalt der Waffe forderte er in englischer Sprache die Herausgabe der Tageseinnahmen und Geld aus einem Büro. Die beiden Mitarbeiter kamen den Forderungen nach und wurden dann in einem Büro eingesperrt. Erst dort gelang es der Mitarbeiterin, Familienmitglieder über den Vorfall zu informieren, die schließlich die Polizei alarmierten.
Der unbekannte Mann konnte mit 2900 Euro Bargeld entkommen. Die Mitarbeiter hatten Glück und blieben unverletzt.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach möglichen Zeugen. Gesucht wird ein etwa 50 bis 60 Jahre alter Mann von auffällig großer und kräftiger Statur (1,90 m bis 2,00 m) mit wenig Augenbrauenwuchs. Während der Tat trug der Unbekannte eine auffällige Brille mit transparentem Kunststoffgestell, eine schwarze FFP2-Maske und eine schwarze Basecap. Außerdem soll er eine schwarze Kapuzenjacke und eine dunkelblaue Jeans getragen haben. Das erbeutete Geld soll er in einer schwarzen rechteckigen Stofftasche mit kurzem Griff und Reißverschluss verstaut haben. Der unbekannte Mann sprach auch Englisch und könnte osteuropäischer Herkunft sein.
Hinweise nimmt die Polizei Syke unter 04242-9690 entgegen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,16% aus, was 4.294 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.482 Fällen registriert, was 0,74% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 81,39%, waren Übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 162.086. Innerorts ereigneten sich 127.598 Unfälle, was 64,07% aller Unfälle entspricht, während außerorts (ohne Autobahnen) 57.413 Unfälle (28,83%) und auf Autobahnen 14.139 Unfälle (7,1%) stattfanden. Insgesamt gab es 370 Getötete, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte.
