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Räuberische Erpressung in Wolfenbüttel

Polizei ermittelt nach Überfall auf 16-jähriges Opfer. Täter flüchtig, Beute im Wert von ca. 300 Euro. Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Foto: Depositphotos

Wolfenbüttel (ost)

Die Polizei führt eine Untersuchung wegen räuberischer Erpressung durch.

Wolfenbüttel, Dietrich-Bonhoeffer-Straße, 12.09.2024, 22:10 Uhr.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei war das 16-jährige Opfer kurz nach 22 Uhr auf der Dietrich-Bonhoeffer-Straße in Wolfenbüttel unterwegs. Zwei Täter hatten dem Geschädigten auf offener Straße persönliche Gegenstände wie Kleidungsstücke, Zigaretten und Kopfhörer gestohlen und außerdem auf den Jungen eingeschlagen und getreten, wodurch er leicht verletzt wurde. Der Wert der gestohlenen Gegenstände wird auf ca. 300 Euro geschätzt. Danach flüchteten die Täter. Ihre Beschreibung lautet wie folgt:

1. Männlich, ca. 175 cm, ungefähr 16 Jahre alt, schlank, trug schwarze Kleidung und eine Jacke mit Kapuze.

2. Männlich, ca. 185 cm, ungefähr 18 Jahre alt, kräftige Statur.

Die Polizei untersucht die Hintergründe der Tat und vor allem das Motiv der Täter.

Hinweise von Zeugen nimmt die Polizei Wolfenbüttel unter der Telefonnummer 05331 933-0 entgegen.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Niedersachsen für 2021/2022

Die Raubüberfallraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 2580 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 3370 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle stieg ebenfalls von 1777 auf 2265. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2290 auf 2903, wobei der Anteil der nicht-deutschen Verdächtigen von 833 auf 1144 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 2.580 3.370
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.777 2.265
Anzahl der Verdächtigen 2.290 2.903
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.055 2.625
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 235 278
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 833 1.144

Quelle: Bundeskriminalamt

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