Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Raubüberfall in Springe

Ein unbekannter Täter bedrohte einen Bäckermeister mit einer Schusswaffe und erbeutete Bargeld. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls.

Foto: Depositphotos

Hannover (ost)

Am Dienstag, den 20.05.2025, wurde ein Bäckereiangestellter in Springe von einem unbekannten Täter bedroht und anschließend mit dem gestohlenen Bargeld geflohen. Die Polizei bittet nun um Zeugen des Vorfalls.

Nach den bisherigen Informationen der Polizei betrat ein Unbekannter gegen 09:00 Uhr eine Bäckerei in der Straße „Zum Ebersberg“ in Springe. Dort traf er auf einen 58-jährigen Bäckermeister. Nachdem der Täter den Mann mit einer Waffe bedrohte und die Herausgabe von Bargeld verlangte, übergab der 58-Jährige eine Geldsumme im niedrigen dreistelligen Bereich an den Räuber. Danach verließ der Täter das Geschäft und fuhr mit einem weißen Damenfahrrad in unbekannte Richtung davon.

Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen der alarmierten Polizei konnte der Täter unerkannt entkommen.

Der Bäckermeister blieb körperlich unverletzt.

Der Täter wurde als ungefähr 1,70 Meter groß und schlank beschrieben. Während des Überfalls trug er eine schwarze Jacke mit Kapuze, eine schwarze Hose und eine schwarze Sonnenbrille. Sein Gesicht war mit einem schwarzen Tuch bedeckt. Außerdem führte der Mann eine schwarze Schusswaffe mit sich.

Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen schwerer räuberischer Erpressung eingeleitet, die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen und bittet nun um Zeugen des Vorfalls. Personen, die Informationen zu der Tat oder dem unbekannten Täter haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 zu melden. /pk, pol

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023

Die Räuberieraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3370 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 4234 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2265 auf 2839. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2903 auf 3420, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2625 auf 3115 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 278 auf 305. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1144 auf 1459. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 12625 Fällen die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.370 4.234
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.265 2.839
Anzahl der Verdächtigen 2.903 3.420
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.625 3.115
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 278 305
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.144 1.459

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gesunken. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 258 im Jahr 2022 auf 225 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 380 auf 315 gesunken, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 278 236
Anzahl der aufgeklärten Fälle 258 225
Anzahl der Verdächtigen 380 315
Anzahl der männlichen Verdächtigen 329 269
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 51 46
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 152 127

Quelle: Bundeskriminalamt

Karte für diesen Artikel

nf24