Die Polizei führte umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen durch und fand Beweismittel sowie Betäubungsmittel im fünfstelligen Eurobereich. Der Haupttäter, ein 33-jähriger Mann, wurde in Untersuchungshaft genommen.
Razzia in Cuxhaven führt zur Festnahme eines Tatverdächtigen
Cuxhaven (ost)
Cuxhaven. Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung führte die Polizeiinspektion Cuxhaven umfangreiche Ermittlungen im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität durch. Am Mittwochmorgen wurden insgesamt fünf Durchsuchungsbeschlüsse im Stadtgebiet vollstreckt.
Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel gefunden, darunter über ein Kilogramm verschiedener Betäubungsmittel (wie Kokain, Marihuana und Haschisch), hohe Bargeldbeträge im mittleren fünfstelligen Bereich sowie Werkzeuge für den Handel mit Betäubungsmitteln.
Die Ermittlungen richteten sich gegen fünf Personen aus Cuxhaven (25, 33, 35 und zweimal 40 Jahre alt). Der 33-jährige Mann galt als Hauptverdächtiger und wurde vorläufig festgenommen. Aufgrund der Beweismittel und Ermittlungsergebnisse beantragte die Staatsanwaltschaft Stade Untersuchungshaft für den Mann. Der Haftbefehl wurde gestern vom Amtsgericht Cuxhaven erlassen und der Mann wurde inhaftiert.
Die Ermittlungen werden fortgesetzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle registriert, wobei 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.300, wovon 26.376 männlich und 3.924 weiblich waren. 7.947 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, wovon 25.755 männlich und 3.898 weiblich waren. 8.584 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt