Im Berichtszeitraum kam es zu diversen Wohnungseinbrüchen in verschiedenen Ortschaften. Besonders auffällig sind die Nachmittags- und Abendstunden.
Rosengarten: Einbruchserie im Landkreis Harburg
LK Harburg (ost)
Verschiedene Wohnungseinbrüche im Landkreis Harburg
Im Landkreis Harburg ereigneten sich während des Berichtszeitraums mehrere Wohnungseinbrüche, die verschiedene Ortschaften betrafen. Besonders relevant sind hierbei die Nachmittags- und Abendstunden. Personen, die Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge haben, werden gebeten, sich telefonisch bei der Polizei Buchholz unter 04181/2850 zu melden.
Buchholz i.d.N. – Diebstahl aus Lieferwagen
Am Samstag, den 23.11.2024, wurde zwischen 09:50 Uhr und 09:53 Uhr aus einem kurzzeitig abgestellten Lieferwagen eines Paketzustellers in der Adolfstraße gestohlen. Der unbekannte Täter entwendete zwei Mobiltelefone und eine Geldbörse. Personen, die Informationen zur Täterschaft haben, werden gebeten, sich telefonisch bei der Polizei Buchholz unter 04181-2850 zu melden.
Rosengarten – Gefährdung des Straßenverkehrs nach versuchtem Einbruch
Am Freitag, den 22.11.2021, gegen 13:30 Uhr, gab es im Rotdornweg einen versuchten Einbruch in ein Einfamilienhaus. Die Täter wurden auf frischer Tat erwischt und flüchteten in einem schwarzen VW Polo. Das Fahrzeug wurde von Beamten der Polizei Seevetal gestoppt und kontrolliert, nachdem Zeugen Hinweise gegeben hatten. Während der Flucht kam es zu einem beinahe Unfall mit einer Fußgängerin und einem anderen Auto. Personen, die Informationen zum Diebstahl und zum gefährlichen Verhalten des flüchtigen VW Polo haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Seevetal unter 04105-6200 zu melden. Die Ermittlungen dauern an.
Rosengarten/Ehestorf – Einbruch in Baustellencontainer
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag brachen unbekannte Täter mehrere Container auf einem Baustellengelände in der Appelbütteler Straße auf. Mehrere Baumaschinen im Gesamtwert von mehreren tausend Euro wurden gestohlen. Die Täter flüchteten unerkannt. Personen, die Hinweise zur Tat oder zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Seevetal unter 04105-6200 zu melden.
Rosengarten/Nenndorf – Taschendiebstahl
Am Samstagmittag gegen 13:30 Uhr wurde auf einem Parkplatz mehrerer Geschäfte in der Eckeler Straße Ecke Bremer Straße ein Taschendiebstahl begangen. Ein Zeuge beobachtete, wie ein Mann unbemerkt den Rucksack einer 81-Jährigen öffnete, hineingriff und dann zu Fuß in Richtung Kreisverkehr davonlief. Die Dame stellte den Diebstahl ihrer Geldbörse fest, nachdem der Zeuge sie darauf aufmerksam gemacht hatte. Der Täter konnte unerkannt fliehen. Personen, die die Tat beobachtet haben und Informationen zum Täter haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Seevetal unter 04105-6200 zu melden.
Jesteburg/Harmstorf/Helmstorf/Hittfeld – Gefährdung des Straßenverkehrs auf der L 213
Am Samstagabend gegen 21:00 Uhr meldete eine Verkehrsteilnehmerin einen Hyundai, der in deutlichen Schlangenlinien auf der Landstraße 213 von Jesteburg über Harmstorf und Helmstorf bis nach Hittfeld fuhr. Mehrere entgegenkommende Fahrzeuge mussten ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Das Fahrzeug wurde schließlich in Hittfeld von der Polizei kontrolliert. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die 29-jährige Fahrerin unter Alkoholeinfluss stand (2,90 Promille). Ihr wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein wurde eingezogen und die Weiterfahrt untersagt. Sie erwartet ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund von Alkoholkonsum. Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer, die zur Tatzeit auf der L 213 in Richtung Jesteburg unterwegs waren und durch ein entgegenkommendes Fahrzeug gefährdet wurden, sich bei der Polizei Seevetal unter 04105-6200 zu melden.
Marschacht/Oldershausen – Gefährdung des Straßenverkehrs
Am Freitagnachmittag gegen 15:45 Uhr kam es in Marschacht, Ortsteil Oldershausen in der Straße Hörstenweg zu einer Gefährdung des Straßenverkehrs durch einen Fahranfänger. Der 18-jährige Fahrer des PKW fuhr innerhalb geschlossener Ortschaften mit überhöhter Geschwindigkeit auf am Straßenrand spielende Kinder zu. Erst im letzten Moment wich er aus und verhinderte einen Zusammenstoß. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Cannabis stand. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt.
Toppenstedt – Täterfestnahme nach Diebstahl eines Radladers
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, gegen 00:15 Uhr, wurde der Polizei in der Oheweg-Straße eine Person gemeldet, die mit einer Taschenlampe über ein Grundstück ging. Bei der Ankunft der Polizei stellten sie einen polnischen Transporter mit einem Radlader fest, der die L212 von Toppenstedt in Richtung Garstedt befuhr. Der 35-jährige polnische Fahrer versuchte, sich der polizeilichen Kontrolle zu entziehen und flüchtete. Er bog später in einen kleinen Waldweg in Neu-Garstedt ab, verließ sein Fahrzeug und floh in den umliegenden Wald. Mit einem Polizeihund konnte die Person aufgespürt und vorläufig festgenommen werden. Es ergaben sich Hinweise auf eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Es stellte sich heraus, dass der Radlader kurz zuvor gestohlen worden war. Der Schaden beläuft sich auf etwa 50000 Euro.
Winsen/Luhe – Kontrolle von Sonntagsfahrverboten auf der BAB endet in einer Verfolgungsfahrt
Am frühen Sonntagmorgen fiel Polizeibeamten in der Hansestraße ein Ford auf, der unsicher fuhr, als sie zur Autobahn fuhren, um die Einhaltung des Sonntagsfahrverbots zu kontrollieren. Als die Polizeibeamten vor den Ford fuhren und ihm das Signal “Stopp Polizei” gaben, beschleunigte er plötzlich. Es folgte eine kurze Verfolgungsfahrt durch Winsen, bis der Fahrer schließlich anhielt. Der 23-jährige Fahrer stand unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt, der Führerschein wurde eingezogen und die Weiterfahrt untersagt. Gegen den 23-Jährigen wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.
BAB 1/BAB 39 – Zwei Verkehrsunfälle auf winterglatter Fahrbahn
In der Nacht zum Samstag, 23.11.2024, geriet ein 24-Jähriger mit seinem Mercedes-Benz auf der winterglatten Fahrbahn der A1, im Bereich des AK Maschen, ins Schleudern und kollidierte mit der Außenschutzplanke. Der Pkw wurde dabei vollständig beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der 24-jährige Fahrer wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Am frühen Samstagmorgen gegen 06:00 Uhr kam es zu einem weiteren Verkehrsunfall auf der schneebedeckten Fahrbahn der A39 in Richtung Hamburg. Ein Ford Mustang kollidierte zunächst mit der Außenschutzplanke, drehte sich, berührte dann die Mittelschutzplanke und kam auf dem linken Fahrstreifen in entgegengesetzter Richtung zum Stehen. Der linke Fahrstreifen musste anderthalb Stunden lang gesperrt werden, da der Ford Mustang so stark beschädigt war, dass er abgeschleppt werden musste. Der 61-jährige Fahrer wurde leicht verletzt.
BAB 7, Fahrtrichtung Hamburg – Insasse im Pkw hält Schild mit der Aufschrift “HELP” an Fensterscheibe – am Ende war alles nur ein Scherz
Am Samstagmittag gegen 12:25 Uhr riefen mehrere Verkehrsteilnehmer den Notruf an und meldeten, dass sich in einem Audi auf der Rücksitzbank ein Insasse befand, der ein Schild mit der Aufschrift “HELP” an die Fensterscheibe des Autos drückte. Der Audi fuhr auf der A7 in Richtung Hamburg. Mehrere Streifenwagen wurden entsandt. Es stellte sich heraus, dass es sich nur um einen üblen Scherz handelte. Gegen den leicht alkoholisierten 52-Jährigen wurde ein Verfahren eingeleitet. Das Schild wurde zerstört.
BAB 1, Fahrtrichtung Hamburg – Mann aus Belgien setzt seine Frau auf Autobahnrastplatz aus
Ein belgisches Paar wollte am Samstag in den Urlaub fahren. Während der Fahrt kam es zu einem Streit. Auf dem Rastplatz Hittfeld-Süd an der A1 ging die 46-jährige Frau kurz zur Toilette. Als sie zurückkam, war ihr Lebensgefährte mit dem Auto weggefahren. Nachdem sie vergeblich auf dem Rastplatz gewartet hatte und ihren Lebensgefährten nicht erreichen konnte, wählte sie den Notruf. Die herbeigerufenen Polizeibeamten brachten die aufgelöste Frau zunächst zur Dienststelle, wo sie gegen Mitternacht von ihren Eltern, die extra aus Belgien angereist waren, abgeholt wurde. Später teilte ihr Lebensgefährte telefonisch mit, dass es ihm gut gehe und er nur etwas Abstand brauche.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 6510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 7646 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 1570 auf 1517 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 1299 auf 1244, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 1115 auf 1068 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 184 auf 176 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 509 auf 434. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Einbruchsfälle in Deutschland registriert – 27061.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 6.510 | 7.646 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.570 | 1.517 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.299 | 1.244 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.115 | 1.068 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 184 | 176 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 509 | 434 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Taschendiebstählen in Niedersachsen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 6843 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 7335 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 485 im Jahr 2022 auf 608 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 453 auf 529, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 326 auf 394 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 127 auf 135 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 309 auf 386. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 39519 Fällen die höchste Anzahl an registrierten Taschendiebstählen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 6.843 | 7.335 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 485 | 608 |
Anzahl der Verdächtigen | 453 | 529 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 326 | 394 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 127 | 135 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 309 | 386 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Unfälle aus, was 2,02% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% der Gesamtzahl ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 173.330, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 81,86% der Gesamtzahl entspricht. Bezogen auf die Ortslage, ereigneten sich 24.125 Unfälle innerorts (11,39%), 13.995 außerorts (6,61%) und 3.672 auf Autobahnen (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte auf den Straßen Niedersachsens.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)