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Rotenburg (Wümme): Intensive Kontrollen gegen Rotenburger Poser-Szene

Die Polizei führt intensive Kontrollen gegen „Poser“ durch, mehrere Straf- und Bußgeldverfahren eingeleitet. Spitzenwerte bei Geschwindigkeitsverstößen: 108 km/h, 100 km/h, 93 km/h.

Foto: unsplash

Rotenburg (Wümme) (ost)

Rotenburg. In der Nacht vom 15. auf den 16.08.2025 führte die Arbeitsgruppe „Autoposer“ der Polizeiinspektion Rotenburg erneut intensive Kontrollen im Stadtgebiet durch. Das Ziel war, konsequent gegen die anhaltenden Störungen durch sogenannte „Poser“ vorzugehen. Hintergrund waren wiederholte Beschwerden aus der Bevölkerung über unnötiges Fahren, zu schnelles Fahren sowie belästigendes und drängendes Verhalten.

Die Einsatzkräfte kontrollierten insgesamt fast 40 Fahrzeuge. Dabei wurden mehrere Personen identifiziert, die der örtlichen Poser-Szene zugeordnet werden können.

Neben verschiedenen Feststellungen im Bereich Verwarnungen und Bußgelder mussten die Beamten auch zwei strafrechtliche Verfahren einleiten: Ein Mann präsentierte einen gefälschten polnischen Führerschein. Gegen ihn wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen Urkundenfälschung ermittelt.

Bei Geschwindigkeitskontrollen wurden erhebliche Verstöße innerhalb geschlossener Ortschaften festgestellt. Die Höchstgeschwindigkeiten betrugen 108 km/h, 100 km/h und 93 km/h.

Zusätzlich leitete die Polizei in zehn Fällen Verfahren wegen des verbotenen und unnötigen Herumfahrens ein. Außerdem wurden drei Verfahren wegen vermeidbarer Abgasbelästigung sowie ein Verfahren wegen Parkens auf einem Fahrradstreifen eingeleitet.

Die Polizei betrachtet die Ergebnisse als Bestätigung für die Notwendigkeit weiterer gezielter Kontrollen gegen sogenannte „Autoposer“.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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