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Rotenburg (Wümme): Stichattacke am Bahnhof in Rotenburg

Ein 57-jähriger Mann wurde bei einem Streit am Rotenburger Bahnhof durch Stiche verletzt. Der Tatverdächtige konnte kurz nach der Tat festgenommen werden.

Foto: Depositphotos

Rotenburg (Wümme) (ost)

++ Augenzeugen gesucht! ++ In Rotenburg Bahnhof: 57-Jähriger durch Messerstiche verletzt ++

Rotenburg. Am 04.02.2025, gegen 15:35 Uhr, wurde die Polizei Rotenburg zu einem mündlichen Streit zwischen drei Männern im Bereich des Zugangs zum Rotenburger Bahnhof gerufen. Der Streit eskalierte, bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Ein 57-jähriger Mann wurde mehrmals gestochen.

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen befanden sich das 57-jährige Opfer und ein 40 Jahre alter Freund am Bahnhof, als ein 45 Jahre alter Bekannter die beiden Männer aufsuchte und in einen Streit verwickelt wurde. Der Streit entwickelte sich zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der 45-Jährige zunächst mit einem Gegenstand auf das Opfer einschlug. Später stach der 45-Jährige vermutlich mit einem unbekannten Stichwerkzeug mehrmals auf den Oberkörper des Opfers ein und verletzte es dabei.

Der Verdächtige flüchtete, wurde jedoch nach kurzer Zeit in der Weicheler Damm Straße im Rahmen einer intensiven Suche festgenommen. Das verletzte Opfer wurde vom Rettungsdienst behandelt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr.

Die Tatwaffe konnte bisher nicht gefunden werden. Der 45-jährige Verdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aufgrund fehlender Haftgründe wieder freigelassen. Die Hintergründe sind noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Rotenburg unter 04261-9470 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Niedersachsen sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 236 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 258 im Jahr 2022 auf 225 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 380 auf 315 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 278 236
Anzahl der aufgeklärten Fälle 258 225
Anzahl der Verdächtigen 380 315
Anzahl der männlichen Verdächtigen 329 269
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 51 46
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 152 127

Quelle: Bundeskriminalamt

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