Die Feuerwehr wurde zu einem Einsatz in einem Mehrfamilienhaus gerufen, nachdem der Akku eines E-Scooters explodiert war. Der Bewohner löschte den Brand in einer Badewanne.
Samtgemeinde Fredenbeck: Feuerwehreinsatz in Mulsum
Mulsum (ost)
Heute, am Ostersonntag, wurde die Feuerwehr um 17:27 Uhr zu einem Vorfall in einem Mehrfamilienhaus in Mulsum gerufen. Es wurde gemeldet, dass der Akku eines E-Scooters explodiert war. Der Bewohner hatte bereits begonnen, das Feuer zu löschen und den brennenden E-Scooter in eine mit Wasser gefüllte Badewanne gelegt.
Die Feuerwehren Mulsum und Kutenholz sowie der Einsatzleitwagen-Gruppe (ELW) der Samtgemeinde Fredenbeck wurden mit insgesamt 50 Einsatzkräften an den Ort des Geschehens entsandt.
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, war die betroffene Wohnung stark verqualmt. Das Wasser in der Badewanne zeigte bereits Anzeichen des Siedens – ein Hinweis auf die starke Hitzeentwicklung durch den Akku.
Die Feuerwehr konzentrierte sich zunächst auf die Belüftung des Mehrfamilienhauses und den sicheren Abtransport des E-Scooters aus der Wohnung. Aufgrund der potenziellen Gefahr durch Schadstoffe wurden die Einheit „Messen & Spüren“ sowie die Leitung des Umweltzuges der Kreisfeuerwehr Stade hinzugezogen.
Weitere 20 Einsatzkräfte trafen ein und untersuchten die Wohnung auf mögliche chemische Rückstände und Gefahrenstoffe. Gegen 19:15 Uhr gab der Leiter des Umweltzuges, Holger Hase, Entwarnung: Es wurden keine gefährlichen Stoffe festgestellt.
Die Bewohner wurden vom Rettungsdienst überprüft, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
Auch der Bereitschaftsdienst des Umweltamtes des Landkreises Stade war vor Ort, um die Situation zu bewerten.
Dank des schnellen Handelns des Bewohners und des koordinierten Einsatzes der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Feuerwehr warnt erneut vor den Gefahren von Lithium-Ionen-Akkus und empfiehlt, beim Laden oder bei Defekten besonders vorsichtig zu sein.
Quelle: Presseportal