Ein aggressiver Mann führt zu einem Polizeieinsatz in Mariensiel. Im Rettungswagen kollabiert er plötzlich und muss reanimiert werden.
Sande: Polizeieinsatz in Mariensiel – Mann kollabiert im Rettungswagen
Jever (ost)
Am 2. Mai 2025 fand in Sande, einem Ortsteil von Mariensiel, ein Polizeieinsatz wegen einer offensichtlich obdachlosen und aggressiven Person in der Wilhelmshavener Straße statt. Um 12:00 Uhr wurde die Polizei über einen Mann informiert, der laut schrie und gegen Mülltonnen trat. Als die Beamten eintrafen, war die Person nicht mehr vor Ort. Eine weitere Meldung um 14:54 Uhr führte schließlich dazu, dass ein 31-jähriger Mann auf einer Bank sitzend in Decken gehüllt angetroffen wurde und nicht reagierte.
Später wurde der Mann plötzlich aggressiv und versuchte mehrmals, die Polizisten anzugreifen. Daraufhin wurde die Bodycam eingeschaltet und entsprechend verwendet. Trotz mehrerer Versuche, ihn zu beruhigen, musste er letztendlich unter Anwendung von einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und gesichert werden. Dabei trat und spuckte er in Richtung der Beamten, weshalb ihm ein Spuckschutz angelegt wurde. Die eingesetzten Polizisten blieben unverletzt.
Aufgrund der anhaltenden Aggressivität und der möglichen Gefahr für sich selbst oder andere wurde geprüft, ob eine Zwangseinweisung nach dem Psychisch-Kranken-Gesetz (PsychKG) erforderlich war. Während des anschließenden Transports im Krankenwagen kollabierte der Mann plötzlich und musste reanimiert werden. Die Reanimation war erfolgreich, so dass er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden konnte.
Derzeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass Lebensgefahr besteht.
Quelle: Presseportal