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Saterland: Verdächtiger in Untersuchungshaft nach Drogenrazzia in Barßel

In Barßel wurde ein Mann aufgrund eines Verdachts auf Drogenhandel festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Cloppenburg/Vechta (ost)

Barßel – Nach einer Durchsuchung aufgrund eines Verstoßes gegen das KCanG/BtmG wurde eine Person in Untersuchungshaft genommen.

Früh am vergangenen Mittwoch, dem 29. Mai 2024, wurden insgesamt vier Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts in Oldenburg vollstreckt. Aufgrund wichtiger Hinweise aus einem abgeschlossenen Ermittlungsverfahren ergab sich der Verdacht, dass mehrere Männer aus der Region Friesoythe mit einer beträchtlichen Menge an Betäubungsmitteln gehandelt haben. Das zuständige Fachkommissariat der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta hat unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Oldenburg intensive Ermittlungen aufgenommen. Im Verlauf der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen die Männer. Es handelte sich um einen 34-jährigen und einen 49-jährigen Mann aus Barßel, einen 32-jährigen Mann aus Friesoythe und einen 34-jährigen Mann aus dem Saterland. Am 29. Mai 2024 suchten die Ermittler und Ermittlerinnen zusammen mit Diensthundeführern der Polizeidirektion Oldenburg sowie unabhängigen Zeugen der Gemeinde die Wohnsitze der Männer auf – mit Erfolg. Bei den Durchsuchungen konnten Bargeld im niedrigen 5-stelligen Bereich, eine scharfe Schusswaffe, eine Schreckschusswaffe, Marihuana in beträchtlicher Menge, Kokain im mittleren 3-stelligen Grammbereich sowie verschiedene Utensilien, die typisch für Betäubungsmittel sind, gefunden und beschlagnahmt werden. Nach einer ersten Auswertung der Beweismittel erhärtete sich insbesondere der Verdacht gegen den 34-jährigen Mann aus Barßel. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg wurde der 34-Jährige vorläufig festgenommen. Er wurde am Nachmittag des 29. Mai einem Haftrichter vorgeführt und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Die anderen Männer wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Dienststelle der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta gebracht und anschließend freigelassen.

Kontakt:

Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta
POKin Magdalena Eichmann
Pressestelle
Telefon: 04471/1860-404
E-Mail: pressestelle@pi-clp.polizei.niedersachsen.de
https://www.pd-ol.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_clop
penburg_vechta/herzlich-willkommen-bei-der-polizeiinspektion-cloppenb
urgvechta-33.html

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2021/2022

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 38.138 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 35.970 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 35.808 im Jahr 2021 auf 33.839 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 31.757 im Jahr 2021 auf 30.300 im Jahr 2022 zurück. Von den Verdächtigen waren 27.589 männlich, 4.168 weiblich und 7.362 nicht-deutsch im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 26.376 männliche, 3.924 weibliche und 7.947 nicht-deutsche Verdächtige gab. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 38.138 35.970
Anzahl der aufgeklärten Fälle 35.808 33.839
Anzahl der Verdächtigen 31.757 30.300
Anzahl der männlichen Verdächtigen 27.589 26.376
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.168 3.924
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.362 7.947

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24