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Schleswig-Holstein: Täuschungsversuche bei Verkehrskontrollen

Autobahnpolizei entlarvt Fahrer ohne Fahrerlaubnis und ihre Tricks. Mehrere Strafverfahren eingeleitet.

Foto: Unsplash

Rotenburg (ost)

++Mehrere Versuche der Täuschung bei Verkehrskontrollen – Autobahnpolizei bleibt wachsam++

Autobahn A1. Am letzten Wochenende registrierte die Autobahnpolizei Sittensen mehrere Vorfälle, bei denen Verkehrsteilnehmer versuchten, fehlende Fahrerlaubnisse zu verbergen.

Freitag – Überprüfung in der Nähe von Elsdorf:

Am Freitagnachmittag überprüften Beamte der Autobahnpolizei Sittensen einen 35-jährigen Mann aus Delmenhorst, nachdem sein Fahrzeug nach einer Panne von anderen Verkehrsteilnehmern zunächst als Pkw-Brand gemeldet worden war.

Der Fahrer zeigte einen Führerschein sowie ein Ausweisdokument vor. Nach einer gründlichen Überprüfung hatten die Beamten Zweifel an der Identität des Mannes. Eine Überprüfung anhand von Fingerabdrücken bestätigte den Verdacht: Der Zwillingsbruder des Dokumenteninhabers hatte versucht, mit den Papieren seines Bruders eine entzogene Fahrerlaubnis zu verbergen.

Die Dokumente wurden beschlagnahmt, die Weiterfahrt untersagt und mehrere Strafverfahren eingeleitet.

Samstag – Überprüfung an der Ausfahrt Heidenau:

Am Samstagabend wurde ein 27-jähriger Mann aus Schleswig-Holstein überprüft. Er versuchte, den Beamten eine vorhandene Fahrerlaubnis mithilfe einer Verlustbescheinigung vorzutäuschen. Die Ermittlungen ergaben jedoch schnell, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besaß.

Ein Strafverfahren wurde eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt. Auch der Beifahrer konnte die Situation nicht entschärfen: Er versuchte mehrmals, den Führerschein seines Vaters vorzulegen, um eine Fahrerlaubnis nachzuweisen. Schließlich mussten beide ihre Reise mit dem Zug fortsetzen.

Sonntag – Überprüfung an der Raststätte Ostetal Nord:

Am frühen Sonntagmorgen überprüften Beamte einen weiteren Fahrzeugführer, der zunächst weder Ausweis noch Führerschein vorzeigen konnte. Er gab wenig überzeugend die Personalien eines 23-jährigen Hamburgers an.

Bei der folgenden Durchsuchung fanden die Beamten ein Ausweisdokument, das den Mann eindeutig als 18-jährigen Hamburger ohne Fahrerlaubnis identifizierte. Der Fahrer war bereits zuvor wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis polizeilich bekannt.

Zudem stellte sich heraus, dass das Fahrzeug nicht zugelassen und vermutlich mit gestohlenen Kennzeichen eines anderen Pkw unterwegs war. Auch in diesem Fall wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.

Die Autobahnpolizei Sittensen weist darauf hin, dass Personen ohne Fahrerlaubnis ihr Fahrzeug in Zukunft besser stehen lassen sollten.

Quelle: Presseportal

nf24