Ein 36-jähriger Mann wurde von drei unbekannten Tätern mit Schlagstöcken angegriffen und ausgeraubt. Die Täter flohen unerkannt vom Tatort.
Schwerer Raub in Hannover-Ricklingen

Hannover (ost)
In der Nacht vom Samstag, 20.09.2025, wurde ein 36-jähriger Mann von drei unbekannten Angreifern mit Schlagstöcken leicht verletzt und danach beraubt. Die Täter entkamen unerkannt nach der Tat.
Nach den bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Ricklingen fand der Angriff gegen 22:40 Uhr im Innenhof der Goerdeler Straße statt. Die drei Angreifer griffen den 36-jährigen Mann unerwartet mit Schlagstöcken an. Es wird vermutet, dass sie geflohen sind, nachdem Anwohner mit der Alarmierung der Polizei gedroht hatten. Bei der Untersuchung des Tatorts fanden die Einsatzkräfte das leere Portemonnaie des Mannes.
Die Täter waren drei junge Erwachsene. Zwei von ihnen waren ungefähr 1,80 Meter groß und dunkelhäutig. Einer von ihnen hatte kurze lockige Haare. Der andere trug während des Angriffs ein schwarzes Tuch über dem Kopf. Der dritte Komplize war weiß.
Die Polizei Hannover hat ein Verfahren wegen schweren Raubes eingeleitet. Zeugen, die Informationen über die Täter haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeikommissariat Hannover-Ricklingen unter der Telefonnummer 0511 109-3015 in Verbindung zu setzen. / trim, nash
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 3370 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 4234 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2265 im Jahr 2022 auf 2839 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2903 auf 3420, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2625 auf 3115 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 278 auf 305 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1144 auf 1459. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 3.370 | 4.234 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.265 | 2.839 |
| Anzahl der Verdächtigen | 2.903 | 3.420 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.625 | 3.115 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 278 | 305 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.144 | 1.459 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 258 im Jahr 2022 auf 225 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 380 im Jahr 2022 auf 315 im Jahr 2023. Davon waren 329 männlich, 51 weiblich und 152 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen die meisten gemeldeten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
| Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt








