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Schwerer Raub in Osnabrück

Ein 22-jähriger Fußgänger wurde in der Pagenstecherstraße angegriffen und leicht verletzt. Die Polizei sucht dringend einen wichtigen Zeugen.

Foto: Depositphotos

Osnabrück (ost)

Schon am Freitag, dem 16. Mai 2025, ereignete sich in der Pagenstecherstraße (Höhe Parkplatz Hausnummer 28) ein schwerer Raubüberfall, bei dem ein 22-jähriger Fußgänger leicht verletzt wurde.

Um 04.55 Uhr attackierte ein bisher unbekannter Täter das Opfer mit einem Teleskopschlagstock und schlug auf ihn ein. Der Osnabrücker erlitt eine blutige Kopfplatzwunde. Auf seiner Flucht vor dem Angreifer stieß er zudem gegen ein vorbeifahrendes Fahrzeug. Der Täter erbeutete schließlich eine geringe Menge Bargeld und flüchtete stadtauswärts. Eine sofortige Fahndung der Polizei war erfolglos.

Die Beschreibung des Täters lautet wie folgt:

Von besonderer Bedeutung für die Ermittlungen ist ein bisher unbekannter Radfahrer, der den Vorfall beobachtete und dem Opfer Erste Hilfe leistete. Die Polizei bittet diesen Zeugen insbesondere, sich zu melden.

Hinweise nimmt die Polizei Osnabrück unter 0541/327-3203 oder -2215 entgegen.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 3370 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 4234 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2265 im Jahr 2022 auf 2839 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2903 im Jahr 2022 auf 3420 im Jahr 2023. Davon waren 2625 männlich, 278 weiblich und 1144 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.370 4.234
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.265 2.839
Anzahl der Verdächtigen 2.903 3.420
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.625 3.115
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 278 305
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.144 1.459

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 258 auf 225. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 380 auf 315 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 278 236
Anzahl der aufgeklärten Fälle 258 225
Anzahl der Verdächtigen 380 315
Anzahl der männlichen Verdächtigen 329 269
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 51 46
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 152 127

Quelle: Bundeskriminalamt

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