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Schwerpunktkontrollen im Heidekreis

Zwei Drittel der kontrollierten Fahrzeuge wiesen Mängel auf. Die Polizei untersagte die Weiterfahrt bei neun Fahrzeugen aufgrund schwerwiegender Mängel oder Verstöße.

Gebrochene Federbride, Bildrechte: PD Lüneburg
Foto: Presseportal.de

Lüneburg (ost)

Am Montag, dem 28. April 2025, führten Polizeibeamtinnen und -beamte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Lüneburg im Landkreis Heidekreis gezielte Überprüfungen des land- und forstwirtschaftlichen Verkehrs durch.

Insgesamt wurden 29 Fahrzeuge kontrolliert – darunter viele Traktoren, Anhänger und Transportfahrzeuge. 18 speziell geschulte Einsatzkräfte inspizierten die Fahrzeuge gründlich. Das Ergebnis: 19 Fahrzeuge wiesen Mängel auf, was einer Beanstandungsquote von etwa 66 Prozent entspricht.

In neun Fällen wurde die Weiterfahrt von den Polizeibeamtinnen und -beamten aufgrund erheblicher Mängel oder Verstöße untersagt. Die Gründe dafür waren vielfältig – von technischen Defekten über fehlende Ladungssicherung bis hin zu Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Bei einem Pkw-Gespann konnte der Fahrer die erforderliche Fahrerlaubnisklasse BE nicht nachweisen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis eingeleitet.

Die Einsatzkräfte stellten besonders häufig beschädigte oder stark abgenutzte Reifen fest – ein schwerwiegender Sicherheitsmangel, der bei fünf Fahrzeugen oder Fahrzeugkombinationen zur sofortigen Untersagung der Weiterfahrt führte.

In einem anderen Fall wurde eine Überladung von über 20 Prozent festgestellt.

Ein besonders schwerwiegender technischer Mangel wurde bei einer Kontrolle entdeckt: Wie auf dem beigefügten Foto zu sehen ist, gab es aufgrund eines Bruchs der Federbride keine Verbindung mehr zwischen dem Aufbau und der Achse. Auch hier wurde die Weiterfahrt sofort untersagt.

Die hohe Beanstandungsquote unterstreicht die Wichtigkeit, Schwerpunktkontrollen im Bereich der land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeuge konsequent fortzusetzen. Das Ziel ist es, durch gezielte Kontrollen und Aufklärung die Verkehrssicherheit zu erhöhen und allen Verkehrsteilnehmenden eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr zu ermöglichen.

Quelle: Presseportal

nf24