Im Ernstfall reibungslos zusammenarbeiten und Abläufe trainieren: Großübung im Landkreis Harburg mit 230 Einsatzkräften und realistischem Szenario.
Seevetal: Großübung von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei
Seevetal/Ohlendorf (ost)
Im Notfall ist es wichtig, reibungslos zusammenzuarbeiten und Abläufe zu trainieren. Dies sind die Hauptziele einer Großübung des Rettungsdienstes und der Polizei im Landkreis Harburg, die heute (08.05.2025, seit 17.00 Uhr) stattfindet.
Insgesamt werden drei aufeinanderfolgende Szenarien geübt, bei denen neben der polizeilichen Intervention und der Versorgung einer Vielzahl von Verletzten vor allem die Kommunikation und Abstimmung zwischen den verschiedenen Behörden und Organisationen im Einsatz im Vordergrund stehen.
Unter der Leitung von Sebastian Pölking, Leiter Einsatz der Polizeiinspektion Harburg, und Anna Gruner, Organisatorische Leiterin Rettungsdienst im Landkreis Harburg, üben insgesamt etwa 230 Einsatzkräfte aus verschiedenen Einheiten des Rettungsdienstes, ehrenamtliche Einheiten des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe, der Freiwilligen Feuerwehren sowie der Polizei im Bereich Seevetal.
Etwa 25 geschminkte Personen, die verletzte Personen und Zeugen darstellen, sorgen für ein realistisches Szenario, bei dem letztendlich ein Täter von der Polizei überwältigt werden muss.
Ein wichtiger Aspekt in der mehrmonatigen Vorbereitung war die realitätsnahe Alarmierung „aus dem Alltag“. Es galt, schnellstmöglich zusätzliche Kräfte in den Einsatz zu bringen und eine spezielle Aufbauorganisation zu etablieren.
Pölking und Gruner sind sich einig, dass bereits die Vorbereitung der Übung und der intensive Austausch zwischen den beteiligten Organisationen ein Gewinn für die zukünftige Bewältigung größerer Einsatzlagen im Landkreis Harburg waren. Die Auswertung der heute stattfindenden Übung erfolgt unter wissenschaftlicher Begleitung. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in die weitere Optimierung der Zusammenarbeit einfließen.
Quelle: Presseportal