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Sittensen: Steine von Autobahnbrücke geworfen, Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr

Unbekannte warfen Steine auf Autobahn, verursachten Schäden an Fahrzeugen. Polizei sucht Zeugen und weitere Geschädigte.

Foto: Depositphotos

Rotenburg (Wümme) (ost)

++ Steine von Autobahnbrücke geworfen – Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ++

BAB 1/Appel. Am gestrigen Montag, dem 16. Juni 2025, gegen 18:40 Uhr, gingen bei der Polizei mehrere Notrufe von Verkehrsteilnehmern ein. Diese meldeten, dass von einem Brückenbauwerk zwischen den Ortschaften Oldendorf und Dierstorf (21279 Appel, Landkreis Harburg) mehrere Steine auf die Fahrbahn der Bundesautobahn 1 geworfen wurden. Ein Transporter-Fahrer stellte später entsprechende Schäden an seinem Fahrzeug fest. Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug wird auf etwa 2.500 bis 5.000 Euro geschätzt. Zum Zeitpunkt der Tat herrschte aufgrund eines vorausgegangenen Unfalls stockender Verkehr in dem betroffenen Streckenabschnitt.

Trotz sofort eingeleiteter Überprüfungsmaßnahmen und einer umgehenden Fahndung konnten bislang keine tatverdächtigen Personen festgestellt werden. Darüber hinaus gibt es Hinweise auf einen möglicherweise ebenfalls betroffenen/beschädigten Sattelzug, zu dem bislang jedoch keine näheren Informationen vorliegen.

Die Polizei ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Derzeit gibt es keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit früheren Fällen sogenannter „Autobahnwürfe“.

Die Polizei bittet mögliche Zeugen sowie weitere geschädigte Fahrzeugführer, sich bei der Autobahnpolizei Sittensen unter der Telefonnummer 04282 / 50870 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 81,86% der Gesamtzahl, also 173.330 Unfälle. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Bei den Verkehrsunfällen kamen 423 Personen ums Leben, 5.122 wurden schwer verletzt und 36.247 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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