Söhlde: Verkehrsunfall mit Verletzten und hohem Sachschaden
Ein Traktor übersah einen LKW, beide Fahrer leicht verletzt. Großer Einsatz, 60.000 Euro Schaden.
Verkehrsunfall
Foto: Presseportal.de
Hildesheim (ost)
SÖHLDE / HOHENEGGELSEN (lud)
Am 10.06.2025, gegen 12:20 Uhr, ereignete sich an der Kreuzung der Hauptstraße (Bundesstraße 1) in 31185 Söhlde OT Hoheneggelsen ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen.
Zu dieser Zeit beabsichtigte der 29-jährige Fahrer eines Traktors von der Hauptstraße nach links in die Kniepenburgstraße in Richtung Adenstedt abzubiegen.
Beim Linksabbiegen an der Kreuzung übersah der Fahrer aus Hildesheim den entgegenkommenden und vorfahrtsberechtigten LKW eines 54-jährigen aus der Samtgemeinde Baddeckenstedt. Dieser fuhr ebenfalls auf der Hauptstraße von Hoheneggelsen kommend in Richtung Feldbergen.
Die beiden Fahrzeuge stießen in der Kreuzung zusammen, wobei sie erheblich beschädigt wurden und zum Stillstand kamen. Beide Fahrzeuge dürften einen Totalschaden erlitten haben.
Bei dem Zusammenstoß wurden sowohl der 29-jährige Traktorfahrer als auch der 54-jährige LKW-Fahrer leicht verletzt. Beide Verletzten mussten mit Rettungswagen in Hildesheimer Krankenhäuser gebracht werden.
Neben zwei Polizeistreifenwagenbesatzungen aus Bad Salzdetfurth waren auch zwei Rettungswagen, die Freiwilligen Feuerwehren aus Hoheneggelsen, Mölme, Nettlingen und Söhlde sowie zwei Abschleppwagen im Einsatz. Beide Fahrzeuge wurden danach abgeschleppt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt.
Um den Unfall aufzunehmen, die Verletzten zu versorgen, die Straße zu reinigen und die Fahrzeuge zu bergen, wurde die Hauptstraße (B1) beidseitig gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 4.271, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 1.665 Fälle aus, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
