Fahrer flüchtet zu Fuß, wird später identifiziert und ins Krankenhaus eingeliefert.
Stade: Autofahrer verursacht Unfall unter Alkoholeinfluss
Stade (ost)
Am gestrigen Abend gegen 21:40 h kam es auf der Kreisstraße 1 in Deinste zu einem Verkehrsunfall.
Ein zunächst unbekannter Autofahrer war dort mit seinem BMW SUV in Richtung Deinste unterwegs gewesen und dann nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Dort touchierte er mit seinem Auto zunächst einen rechts neben der Fahrbahn stehenden Baum leicht. Im weiteren Verlauf kommt der Fahrer erneut nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidiert mit der rechten, vorderen Seite seines PKW01 einen weiteren Baum, sodass sich der BMW nahezu um diesen „wickelt“.
Nach Ansprache von am Unfallort eintreffenden Zeugen stieg der Fahrer aus und flüchtete der offenbar leicht verletzte Mann dann zu Fuß vom Unfallort, wurde zunächst noch von einem Zeugen verfolgt und zum Stehenbleiben aufgefordert. Schließlich konnte er sich dann aber in unbekannte Richtung absetzen.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wurde dann in ca. 1 km Entfernung eine männliche Person in einem Graben aufgefunden, die eine Verletzung aufwies.
Aufgrund der von den Zeugen abgegebenen Beschreibungen wurde der 64-Jährige Fredenbecker dann als der gesuchte Fahrer identifiziert und er räumte bei seiner anschließenden Befragung dies auch ein.
Er wurde nach der Erstversorgung durch die Besatzung eines vor Ort bereitstehenden Rettungswagens ins Elbeklinikum eingeliefert. Da vor Ort der Verdacht aufkam, dass er vor Fahrtbeginn Alkohol getrunken haben könnte, wurde ein Blutprobe angeordnet und sein Führerschein beschlagnahmt.
Gegen ihn wird nun wegen Unerlaubten Entfernen vom Unfallort und Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.
Sein Auto wurde bei dem Unfall total zerstört. Der Gesamtschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt.
Die Feuerwehren aus Helmste und Deinste wurden alarmiert und rückten an der Einsatzstelle an. Die ca. eingesetzten 20 Feuerwehrleute sicherten das Unfallfahrzeug ab und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 aus, was 2,02% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen, also 0,79%, vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 173.330, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 81,86% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)