Ein Unbekannter bricht in Wohnhäuser ein, flüchtet ohne Beute. Polizei schätzt Schaden auf über 1.000 Euro.
Stade: Drei Einbrüche in Buxtehude
Stade (ost)
Ein Fremder drang in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Buxtehude zwischen 23:45 Uhr und 00:15 Uhr in das Grundstück eines Wohnhauses ein und warf dann mit einem Stein das Wohnzimmerfenster ein. Anschließend konnte dieses geöffnet werden und der Einbrecher stieg ins Haus ein.
Die Bewohner bemerkten ihn dort und er flüchtete in eine unbekannte Richtung. Es ist derzeit noch unklar, ob und was er erbeuten konnte.
Zwei Häuser weiter versuchte derselbe Täter möglicherweise zwischen Samstag, 13:00 Uhr und Sonntag, 10:20 Uhr, eine Terrassentür aufzuhebeln, was jedoch nicht gelang. Der Täter konnte nicht ins Haus eindringen.
Zwischen Freitag, 19:00 Uhr und Sonntag, 10:00 Uhr, nutzte ein Unbekannter die Abwesenheit der Bewohner im Eidechsenstieg aus und schlug ein Kellerfenster mit einem Stein ein.
Nachdem er ins Innere gelangt war, wurden alle Räume durchsucht. Auch hier ist derzeit unklar, ob und was gestohlen werden konnte.
Der entstandene Schaden an allen drei Tatorten wird auf über 1.000 Euro geschätzt.
Hinweise bitte an das Polizeikommissariat Buxtehude unter der Rufnummer 04161-647115.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 6510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 7646 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 1570 im Jahr 2022 auf 1517 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 1299 im Jahr 2022 auf 1244 im Jahr 2023. Davon waren 1115 männlich und 184 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 1068 männliche und 176 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 509 im Jahr 2022 auf 434 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 6.510 | 7.646 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.570 | 1.517 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.299 | 1.244 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.115 | 1.068 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 184 | 176 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 509 | 434 |
Quelle: Bundeskriminalamt