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Stade: Häusliche Gewalt in Hechthausen

Frau nach Not-OP außer Lebensgefahr – Beschuldigter in Untersuchungshaft. Eine 29-jährige Frau wurde lebensbedrohlich verletzt, während der 34-jährige Mann in Haft genommen wurde.

Foto: Depositphotos

Cuxhaven (ost)

Hechthausen. Gestern Abend (07.06.2024) gab es gegen 18:30 Uhr einen Fall von häuslicher Gewalt in der Straße Am Marktplatz in Hechthausen (wir haben berichtet).

Nach aktuellen Ermittlungen kam es aus bisher unbekannten Gründen zu einer physischen Auseinandersetzung zwischen einem 34-jährigen Mann und seiner 29-jährigen Ehefrau. Bei diesem Vorfall wurde die Frau lebensgefährlich durch mehrere Messerstiche verletzt. Auch die gemeinsame Tochter, 14 Jahre alt, erlitt leichte Verletzungen.

Die Frau wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert. Sie schwebt inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr.

Der Mann wurde sofort vor Ort vorläufig festgenommen. Auch er hatte mehrere Schnittverletzungen, die im Krankenhaus behandelt wurden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade ordnete das Amtsgericht Stade heute Untersuchungshaft wegen versuchtem Totschlag gegen den Mann an. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die 14-jährige Tochter und drei weitere jüngere Geschwister wurden in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt an Familienmitglieder übergeben. Aufgrund der Nähe zu mehreren Gastronomiebetrieben hatte der gesamte Einsatz erhebliche Außenwirkung.

Schon kurz nach der Tat kursierten in verschiedenen Messenger-Diensten und sozialen Medien Nachrichten, dass ein gefährlicher Mann mit einem Messer in Hechthausen auf der Flucht sei. Dies war eindeutig eine Falschmeldung.

Die Polizei appelliert eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, solchen Nachrichten, die sich durch moderne Kommunikationsmittel schnell verbreiten, nicht sofort zu glauben und sie ungefiltert weiterzugeben. Dies kann zu großer Verunsicherung in der Bevölkerung oder weiteren Falschmeldungen führen.

Kontakt:

Polizeiinspektion Cuxhaven
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stephan Hertz
Telefon: 04721-573-104
E-Mail: pressestelle@pi-cux.polizei.niedersachsen.de
http://ots.de/PI0z7T

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2021/2022

Die Mordraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 254 Fälle registriert, wovon 243 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 313 Verdächtige, darunter 286 Männer und 27 Frauen. 148 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 278, wobei 258 Fälle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 380 Verdächtige, darunter 329 Männer und 51 Frauen. 152 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 registrierten Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 254 278
Anzahl der aufgeklärten Fälle 243 258
Anzahl der Verdächtigen 313 380
Anzahl der männlichen Verdächtigen 286 329
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 27 51
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 148 152

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24