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Stadthagen: Pedelec-Kurse für Senioren in Schaumburg

Die Polizei bietet Kurse für sicheres Fahren mit dem E-Bike an. Theorie und Praxis für 10 Euro pro Person.

Foto: Depositphotos

Stadthagen/Bückeburg (ost)

(Bue/Thi) Es ist jetzt Herbst, die Sonne steht höher, die Radler tragen kürzere Hosen. In den Sommermonaten haben ältere Menschen in Schaumburg wieder die Möglichkeit, den sicheren Umgang mit ihrem E-Bike zu erlernen und Hindernisse zu überwinden.

Die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg bietet auch in diesem Jahr wieder Kurse „Fit mit dem Pedelec“ in Zusammenarbeit mit dem ADFC und der Verkehrswacht an.

„Wo darf ich, muss ich, soll ich eigentlich fahren?“ Die Bedeutung des Fahrverhaltens und der Sichtbarkeit im Straßenverkehr wird im theoretischen Teil anschaulich und informativ erklärt, da bei der Vielzahl von Verkehrszeichen alles irgendwie zutrifft. Im praktischen Teil werden die grundlegenden Fähigkeiten beim Fahren mit dem E-Bike individuell trainiert. Neben dem sicheren Auf- und Absteigen, Ausweichen, Abbiegen und Abbremsen werden Tipps zur Nutzung der Schaltung in Verbindung mit der richtigen elektrischen Unterstützung gegeben.

Der Hintergrund des Angebots ist die weiterhin hohe Anzahl von verkauften E-Bikes und die Feststellung, dass insbesondere die Altersgruppe 60+ an schweren Verkehrsunfällen beteiligt ist. Die Kosten für den etwa 4-stündigen Kurs betragen 10 Euro pro Teilnehmer, das Tragen eines Fahrradhelms ist aus versicherungstechnischen Gründen obligatorisch.

Sie interessieren sich für einen sicheren Umgang mit Ihrem E-Bike und möchten Hindernisse überwinden? Die bereits festgelegten Termine lauten:

Datum Uhrzeit Ort Anmeldung 09.07.2025 09:00 – 13:00 Uhr FFW Stadthagen Polizei Stadthagen 05721/9822224 16.07.2025 09:00 – 13:00 Uhr FFW Stadthagen Polizei Stadthagen 05721/9822224

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% (4.271) der Gesamtzahl aus, während Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel lediglich 0,79% (1.665) ausmachten. Die restlichen 81,86% (173.330) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 11,39% (24.125) der Unfälle, außerorts (ohne Autobahnen) 6,61% (13.995) und auf Autobahnen 1,73% (3.672). Die Anzahl der Getöteten betrug 423, Schwerverletzte 5.122 und Leichtverletzte 36.247.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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