In der Nacht zu Samstag kam es zu einem Polizeieinsatz vor einem Kiosk in Osnabrück. Ein 35-Jähriger wurde schwer verletzt, die Täter sind noch unbekannt.
Steinfurt: Polizei sucht Zeugen nach körperlicher Übergriff vor Kiosk
Osnabrück (ost)
In der Nacht zum Samstag gab es einen Vorfall vor einem Kiosk in der Mindener Straße, der zu einem Polizeieinsatz führte. Gegen 00:55 Uhr meldete ein Zeuge einen physischen Angriff zwischen mehreren Personen. Der Vorfall ereignete sich gegenüber der Einmündung zur Bessemerstraße. Bei der Ankunft trafen die Beamten auf einen 35-jährigen Mann mit schweren Kopfverletzungen. Nach bisherigen Informationen wurde der Mann aus Steinfurt von Unbekannten mit einem Gegenstand attackiert. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, aber es bestand keine Lebensgefahr. Die Täter waren zunächst nicht zu finden. Nach den ersten intensiven Untersuchungen gerieten zwei Männer ins Visier der Ermittlungen. Allerdings konnte der Verdacht gegen sie nicht bestätigt werden, daher wurden sie freigelassen. Die Ermittlungen nach den Tätern laufen derzeit auf Hochtouren. Die Polizei bittet dringend um Zeugenhinweise, die unter 0541/327-3103 oder -2115 gemeldet werden können.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, wovon 258 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 380, darunter 329 Männer, 51 Frauen und 152 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 236, von denen 225 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 315, darunter 269 Männer, 46 Frauen und 127 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt