Ein 23-Jähriger wurde schwer verletzt, nachdem er in einen Streit mit einem 34-Jährigen geraten war. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.
Streit am Hauptbahnhof Hannover endet mit Messerstich
Hannover (ost)
Dies ist eine gemeinsame Erklärung der Polizeidirektion Hannover und der Bundespolizeidirektion Hannover.
Am Donnerstagmorgen, 19.06.2025, wurde ein 23-jähriger Mann am Hauptbahnhof Hannover schwer verletzt, nachdem er mit einem Messerstich angegriffen wurde. Es kam zu Auseinandersetzungen mit einem 34-Jährigen. Die Polizei ermittelt wegen gegenseitiger gefährlicher Körperverletzung.
Nach den bisherigen Informationen der Polizeiinspektion Hannover kam es gegen 04:30 Uhr vor einem Lebensmittelgeschäft am Hauptbahnhof Hannover zu einem Streit zwischen zwei Männern im Alter von 23 und 34 Jahren. Etwa eine Stunde später eskalierte der Streit und es kam zu einer wechselseitigen gefährlichen Körperverletzung. Der 34-Jährige griff seinen Gegner mit einem Taschenmesser an und verletzte ihn schwer. Der 23-Jährige schlug zurück und verletzte den 34-Jährigen leicht. Der Verdächtige flüchtete, wurde aber kurz darauf von Bundespolizei und Sicherheitspersonal festgenommen. Die vermutliche Tatwaffe wurde beschlagnahmt.
Der Rettungsdienst brachte den schwer verletzten 23-Jährigen zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus. Der 34-Jährige wurde für weitere polizeiliche Maßnahmen in Gewahrsam genommen und später freigelassen.
Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Es gibt derzeit keine Informationen zum Motiv der Tat. Ob die beiden Männer sich kannten, wird ebenfalls untersucht. /nash
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 258 auf 225 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 380 auf 315, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 329 auf 269 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 51 auf 46 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 152 auf 127. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt