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Tat in Holzminden: Mann durch Messerstiche verletzt

Ein 18-jähriger Sohn stach nach einem Streit mehrfach auf seinen Vater ein. Die Verletzungen waren nicht lebensgefährlich.

Foto: Depositphotos

Holzminden (ost)

Am Dienstag (28.01.2025) ereignete sich gegen 09:00 Uhr in einem Wohnhaus in Holzminden eine schwere Körperverletzung durch Messerstiche an einem 38-jährigen Mann. Die ersten Erkenntnisse vor Ort deuteten auf einen möglichen versuchten Mord hin.

Nach bisherigen Ermittlungen stach der 18-jährige Sohn des Opfers nach einem Streit mit seinem Vater mehrmals auf ihn ein, wodurch der Mann schwer verletzt wurde. Die angerufenen Rettungskräfte versorgten den Familienvater und brachten ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus, wo er operiert werden musste. Die Verletzungen waren laut Ärzten glücklicherweise nicht lebensbedrohlich. Der 18-Jährige ließ sich vor Ort widerstandslos von Polizisten festnehmen.

Die Staatsanwaltschaft Hildesheim klassifizierte die Tat später als gefährliche Körperverletzung, es wurde kein Haftbefehl beantragt. Der Beschuldigte wurde nach den polizeilichen Maßnahmen am Polizeikommissariat Holzminden wieder freigelassen.

Die Hintergründe der Tat werden derzeit untersucht. Die Polizei Holzminden ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

Anfragen seitens der Presse sind an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Hildesheim zu richten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 258 auf 225. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 380 auf 315 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 278 236
Anzahl der aufgeklärten Fälle 258 225
Anzahl der Verdächtigen 380 315
Anzahl der männlichen Verdächtigen 329 269
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 51 46
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 152 127

Quelle: Bundeskriminalamt

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