Ein Motorradfahrer verunglückte tödlich zwischen Lohne und Vechta. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Tödlicher Motorradunfall auf der Autobahn 1 in Lohne
Delmenhorst (ost)
Am Sonntag, den 20. Juli 2025, gegen 08:30 Uhr, verunglückte ein Motorradfahrer tödlich auf der Autobahn 1 in Lohne. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar, weshalb die Polizei nach Zeugen sucht.
Es ist bisher bekannt, dass der 41-jährige Mann aus Frankreich eine Pause in der Nähe der B214 eingelegt hat und danach seine Fahrt mit seiner Triumph fortgesetzt hat. Um 08:20 Uhr fuhr er an der Anschlussstelle Holdorf in Richtung Hamburg auf. Kurz danach stürzte er aus unbekannten Gründen zwischen den Anschlussstellen Lohne/Dinklage und Vechta. Dabei rutschte der 41-Jährige gegen die Außenschutzplanken und zog sich schwerste Verletzungen zu. Andere Verkehrsteilnehmer wurden zunächst auf das auf dem Seitenstreifen liegende Motorrad aufmerksam und alarmierten den Notruf. Weitere Fahrer hielten in der Nähe des Motorrads an und entdeckten den bewusstlosen Mann. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen konnte ein Notarzt nur noch den Tod des 41-Jährigen feststellen.
Am Unfallort wurde zunächst der rechte Fahrstreifen gesperrt, um den Rettungskräften ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen. Später richtete die Autobahnmeisterei Holdorf eine Vollsperrung zwischen Lohne/Dinklage und Vechta ein, die von 11:30 bis 12:50 Uhr dauerte, um die Spurensicherung und die Unfallaufnahme durchzuführen.
Bisher wurden keine Zeugen des Verkehrsunfalls ermittelt, daher ist der genaue Ablauf noch unklar. Die Autobahnpolizei sucht nun nach Personen, die den Motorradfahrer während seiner Pause an der B214 gesehen haben oder Informationen zur Strecke von Holdorf bis zum Unfallort geben können. Hinweise werden unter der Telefonnummer 04435/9316-115 entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 aus, was 2,02% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Unfälle waren Sachschadensunfälle, insgesamt 173.330, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Bei den Verkehrsunfällen gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)