Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Tötungsdelikt in Kalefeld

Die Polizei ermittelt nach dem Fund einer leblosen Person in einer Wohnung. Der Lebensgefährte verunglückte tödlich im Landkreis Harz.

Foto: Depositphotos

Northeim (ost)

Kalefeld, Sonntag, 15.06.2025 bis Montag, 16.06.2025

KALEFELD (Wol) – Verdächtiger Mordfall in Kalefeld gemeldet.

Die Polizeiinspektion Northeim hat Untersuchungen wegen des Verdachts eines Mordfalls aufgenommen, nachdem am gestrigen Montag, dem 16. Juni 2025, gegen 16:00 Uhr eine leblose weibliche 30-jährige Person in einer Wohnung in einem Ortsteil von Kalefeld entdeckt wurde.

Aufgrund der Fundsituation und der Tatsache, dass der 26-jährige Partner der Frau in der Nacht einen tödlichen Verkehrsunfall im Landkreis Harz (Ursache bisher ungeklärt) hatte, wurden sofort das Fachkommissariat 1 (Straftaten gegen das Leben), das Fachkommissariat Forensik der Polizeiinspektion Northeim sowie die Staatsanwaltschaft und das Amtsgericht Göttingen informiert.

Aufgrund des dringenden Verdachts eines Gewaltverbrechens beantragte die Staatsanwaltschaft Göttingen beim Amtsgericht Göttingen eine rechtsmedizinische Untersuchung des Leichnams. Diese Untersuchung sowie eine Obduktion wurden durch einen Richter des Amtsgerichts Göttingen angeordnet.

Die Pressehoheit liegt bei der Staatsanwaltschaft Göttingen. Medienanfragen sind an Herrn Oberstaatsanwalt Andreas Buick, Telefon 0551/403-1605, Mail: andreas.buick@justiz.niedersachsen.de, zu richten.

Die Presseerklärung der Polizeiinspektion Magdeburg (Zentraler Verkehrs- und Autobahndienst) zum tödlichen Verkehrsunfall finden Sie unter folgendem Link: https://fcld.ly/ptx84lp

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 gab es 278 aufgezeichnete Fälle, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 258 auf 225 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 380 auf 315, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 278 236
Anzahl der aufgeklärten Fälle 258 225
Anzahl der Verdächtigen 380 315
Anzahl der männlichen Verdächtigen 329 269
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 51 46
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 152 127

Quelle: Bundeskriminalamt

Karte für diesen Artikel

nf24