Zwei Verletzte nach Kollisionen auf schneeglatter Straße und bei Vorfahrtsverletzung. Schaden beläuft sich auf 36000 Euro.
Unfälle in Twistringen und Weyhe
Diepholz (ost)
Twistringen – Unfall aufgrund von Schneeglätte
In Twistringen, Ridderade (B 51), kam es am Donnerstagnachmittag zu einem Unfall mit insgesamt vier Fahrzeugen aufgrund von schneeglatter Straße.
Um etwa 17.20 Uhr fuhr ein 52-jähriger Fahrer mit seinem Auto auf der B 51 von Twistringen in Richtung Diepholz. In Ridderade geriet er plötzlich auf der schneeglatten Fahrbahn nach links in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit zwei entgegenkommenden Fahrzeugen. Der 52-Jährige und die beiden entgegenkommenden Fahrer im Alter von 20 und 65 Jahren blieben glücklicherweise unverletzt. Ein viertes Fahrzeug konnte noch ausweichen und landete im Graben. Bei dem Zusammenstoß entstand ein großes Trümmerfeld.
Um den Unfall aufzunehmen und die Fahrzeuge zu bergen, musste die B 51 vollständig gesperrt werden. Der Verkehr wurde vor Ort umgeleitet. Einige Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 30000 Euro.
Weyhe – Unfall mit zwei Verletzten
Ein 63-jähriger Autofahrer und seine 57-jährige Beifahrerin wurden am Donnerstagabend gegen 19.10 Uhr bei einem Verkehrsunfall verletzt.
Ein 39-jähriger Autofahrer bog aus der Kirchstraße nach links auf die Hauptstraße, ohne auf den Verkehr zu achten. Dabei übersah er den Wagen des 63-jährigen Fahrers, der auf der Hauptstraße in Richtung Leeste Ortsmitte unterwegs war. Beide Fahrzeuge kollidierten, wobei der 63-Jährige und seine 57-jährige Mitfahrerin leicht verletzt wurden. Sie wurden vom Rettungsdienst behandelt. Der Schaden beläuft sich auf etwa 6000 Euro.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 4.271, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,79% der Gesamtunfälle aus, was 1.665 Unfällen entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 81,86% oder 173.330 Unfälle. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle, was 11,39% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)