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Unfall in Garbsen: E-Scooter-Fahrerin schwer verletzt

Eine Frau wurde von einem Kleintransporter erfasst, als dieser beim Abbiegen den Gehweg kreuzte. Die Polizei sucht nach Zeugen des Unfalls.

Foto: unsplash

Hannover (ost)

Am Mittwoch, den 30.04.2025, hat ein Fahrer eines Kleintransporters in Garbsen eine E-Scooter-Fahrerin erfasst und schwer verletzt. Die Frau wurde nach dem Vorfall an einer Grundstückseinfahrt in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sucht nun nach Zeugen des Unfalls.

Laut ersten Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes der Polizei Hannover fuhr eine 49-jährige Frau mit einem E-Scooter auf dem Gehweg der Hermann-Löns-Straße von der Bremer Straße kommend in Richtung Rote Reihe. Gleichzeitig fuhr ein 32-jähriger Mann mit einem Toyota Proace in dieselbe Richtung auf der Hermann-Löns-Straße. Als der Fahrer des Kleintransporters nach rechts zu den Parkplätzen abbog, überquerte er den Gehweg und kollidierte mit der E-Scooter-Fahrerin. Sie stürzte und geriet teilweise unter den Transporter, der sie anschließend überrollte.

Die 49-jährige Frau erlitt schwere Verletzungen. Zur medizinischen Versorgung wurde auch ein Rettungshubschrauber hinzugezogen. Sie wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Die Polizei ermittelt nun gegen den Fahrer des Kleintransporters wegen fahrlässiger Körperverletzung. Gegen die Frau wurden ebenfalls Verfahren eingeleitet, da sie entgegen der Vorschriften den Gehweg benutzte. Zudem besteht der Verdacht auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Personen, die Informationen zu dem Unfall haben, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden. /ram

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Niedersachsen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 211.737 Unfälle. Davon sind 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 4.271 Fälle aus, was 2,02% der Gesamtzahl entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% ausmacht. Die meisten Unfälle (81,86%) sind übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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