Am 27.04.2025 bietet die Verkehrswacht Varel-Friesische Wehde kostenlose Fahrradcodierung und -registrierung auf dem Vareler Frühlingsfest an. Die Codierungsnummer enthält Gemeinde- und Straßenschlüssel, Hausnummer und Initialen des Eigentümers.
Varel: Schutz vor Diebstahl! Fahrradcodierung und Registrierung auf Frühlingsfest
Varel (ost)
Am Sonntag, den 27.04.2025, wird auf dem Frühlingsfest in Varel wieder die kostenlose Fahrradcodierung in dem Zeitraum von 11:00 h – 17:00 h angeboten. An diesem Tag werden Mitglieder der Verkehrswacht Varel-Friesische Wehde auf dem Neumarktplatz, vor dem Schienfatt, die Codierung, die nur an solchen Aktionstage stattfindet, durchführen.
„Ergänzt wird diese Codierungsaktion mit der kostenlosen Fahrradregistrierung“, erklärt Eugen Schnettler, Präventionsbeauftragter des Polizeikommissariats in Varel, und betont die Wichtigkeit des Diebstahlschutzes. „Mit dem Codiergerät kann im Rahmen des Fahrrades eine Nummer eingraviert werden, anhand derer wir den Eigentümer feststellen können.“ Ergänzt Schnettler. „Bei Kontrollen können wir auf diese Weise sehr schnell ermitteln, ob das Fahrrad entwendet wurde; auch Fundfahrräder können sehr schnell zugeordnet werden.“
Wie läuft das Ganze ab?
Die Codierungsnummer wird von einem Mitglied der Verkehrswacht in dem Rahmen des Fahrrades eingraviert. Der Gravurbereich wird abschließend durch eine durchsichtige Klebefolie gegen Korrosion geschützt. Vor der Gravur muss eine schriftliche Einverständniserklärung durch den Eigentümer abgegeben werden. Für das Codieren der Fahrräder von Kindern und Jugendlichen ist die Erklärung eines Erziehungsberechtigten erforderlich. Die Codierungsnummer setzt sich aus einem Gemeinde- und Straßenschlüssel sowie der Hausnummer und den Initialen des Eigentümers zusammen. Sollte das Fahrrad verkauft werden oder zieht der Eigentümer um, kann das Fahrrad entweder neu codiert werden oder der neue Eigentümer kann durch einen Kaufvertrag nachweisen, dass er der berechtigte Nutzer des Fahrrades ist.
„Mit der Codierung Ihres Fahrrades helfen Sie, die Zahl der Fahrraddiebstähle zu reduzieren!“ betont Schnettler und appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, diesen kostenlosen Service zu nutzen. „Kommen Sie zu uns und helfen Sie nicht nur Ihr Eigentum zu schützen, sondern auch den Fahrraddiebstahl zu bekämpfen.“
Dabei wird die landesweite Kampagne „Project your Bike“ der Polizei Niedersachsen unterstützt, die im Bereich Diebstahlprävention der Pedelecs und E-Bike in den letzten Monaten diese Kampagne gestartet hat.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Niedersachsen für 2022/2023
Die Fahrraddiebstahlraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 29.204 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 30.208 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.322 im Jahr 2022 auf 3.613 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 2.770 im Jahr 2022 und 2.814 im Jahr 2023 relativ konstant. Von den Verdächtigen waren im Jahr 2022 2.511 männlich, 259 weiblich und 972 nicht-deutsch. Im Jahr 2023 waren es 2.583 männlich, 231 weiblich und 1.116 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 62.036 Fällen die höchste Anzahl an Fahrraddiebstählen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 29.204 | 30.208 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.322 | 3.613 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.770 | 2.814 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.511 | 2.583 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 259 | 231 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 972 | 1.116 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 12917 Fälle registriert, wobei 4662 Fälle gelöst wurden und 3226 Verdächtige identifiziert wurden. Davon waren 2212 männlich, 1014 weiblich und 788 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 13218, wobei 5070 Fälle gelöst wurden und 3422 Verdächtige identifiziert wurden. Davon waren 2310 männlich, 1112 weiblich und 950 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 12.917 | 13.218 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.662 | 5.070 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.226 | 3.422 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.212 | 2.310 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.014 | 1.112 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 788 | 950 |
Quelle: Bundeskriminalamt