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Varmissen: Trotz riskanten Überholmanövern auf B 3 – Audi-Fahrer im Visier der Polizei

Ermittlungen nach gefährlicher Fahrweise, Zeugen werden gebeten sich zu melden.

Foto: Depositphotos

Göttingen (ost)

Dransfeld, die Bundesstraße 3 in Richtung Göttingen, in der Nähe der Abzweigung Varmissen Mittwoch, 2. April 2025, gegen 08.20 Uhr

DRANSFELD (jk) – Aufgrund des Überholens mehrerer Fahrzeuge trotz Gegenverkehrs auf der B 3 hat die Polizei Ermittlungen gegen einen Audi-Fahrer aus dem Landkreis Göttingen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Dies ereignete sich am Morgen des 2. April (Mittwoch) gegen 08.20 Uhr in der Nähe der Abzweigung nach Varmissen (Landkreis Göttingen).

Ersten Untersuchungen zufolge fuhr ein BMW-Fahrer an diesem Morgen als drittes Fahrzeug in einer Kolonne auf der Bundesstraße in Richtung Göttingen. Vor ihm fuhren zu diesem Zeitpunkt ein blauer Skoda Octavia und vor diesem wiederum ein Lastwagen mit Anhänger. Hinter dem BMW war ein grauer Audi, an dessen Lenkrad ein ungefähr 25 Jahre alter Mann mit dunklen Haaren und Brille saß. Beim Abzweigung nach Varmissen versuchte der junge Audi-Fahrer dann, die drei vor ihm fahrenden Fahrzeuge trotz dichtem Berufsverkehr zu überholen. Das Auto scherte aus, überquerte die durchgezogene Linie und zog am vorausfahrenden BMW und dem Skoda vorbei.

Der Gegenverkehr zwang den jungen Fahrer dazu, den begonnenen Überholvorgang abrupt abzubrechen. Der Audi scherte wieder nach rechts ein und drängte sich zwischen den Lastwagen-Anhänger und dem blauen Skoda. Der Fahrer (oder die Fahrerin) musste Berichten zufolge stark bremsen und auch der nachfolgende BMW-Fahrer musste eigenen Angaben zufolge eine Notbremsung einleiten, um einen Unfall zu vermeiden.

Zeugen werden gesucht!

Die Insassen des erwähnten blauen Skoda Octavia und auch weitere Zeugen oder Verkehrsteilnehmende, die durch das Verhalten des grauen Audi auf der B 3 in Richtung Göttingen gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter Telefon 05502/999 79-0 bei der Polizei in Dransfeld zu melden.

Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Niedersachsen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 211.737 Unfälle. Davon entfallen 32.471 Unfälle auf Personenschäden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 4.271 Fälle aus, was 2,02% entspricht. Unfälle, bei denen berauschende Mittel im Spiel waren, belaufen sich auf 1.665 Fälle, was 0,79% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betragen 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 423, die Schwerverletzten belaufen sich auf 5.122 und die Leichtverletzten auf 36.247.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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