Zwei Radfahrer überqueren betrunken Bahnübergang, einer mit 1,77 Promille erwischt. Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Vechta: Trunkenheit im Verkehr in Lohne
Cloppenburg/Vechta (ost)
Lohne – Alkoholisierter Fahrer
Am Samstag, den 26.04.2025, um 00:20 Uhr, fuhren zwei Männer aus Lohne (51 und 52 Jahre alt) mit dem Fahrrad die Keetstraße in Richtung Dinklager Straße entlang und überquerten den Bahnübergang, obwohl die Schranken geschlossen waren und das Rotlicht leuchtete. Die Polizisten beobachteten das Verhalten zufällig während einer Untersuchung an der Kreuzung und stoppten die beiden Radfahrer. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 51-jährige Radfahrer stark betrunken war. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,77 Promille. Radfahrer gelten ab einem Blutalkoholwert von 1,6 Promille als „absolut“ fahruntauglich. Daher wurde gegen den 51-jährigen Radfahrer ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Eine Blutprobe wurde angeordnet und die Weiterfahrt untersagt. Zusätzlich zu dem genannten Strafverfahren wurde gegen die beiden Radfahrer jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unerlaubten Überquerens des Bahnübergangs eingeleitet. Den beiden Betroffenen droht eine Geldstrafe in Höhe von 240 Euro, 2 Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Zunahme der registrierten Fälle von 35970 im Jahr 2022 auf 36058 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb jedoch relativ konstant bei 33839 im Jahr 2022 und 33800 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 30300 im Jahr 2022 auf 29653 im Jahr 2023 zurück. Davon waren 26376 männlich, 3924 weiblich und 8584 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Unfälle waren Sachschadensunfälle, die 173.330 Fälle oder 81,86% aller Unfälle ausmachten. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)