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Vechta: Verkehrskontrolle missachtet, Jugendlicher verunfallt

Ein 15-jähriger entzieht sich einer Verkehrskontrolle, verunfallt und wird wegen mehrerer Delikte ermittelt. Keine Verletzten, Schaden von 8.000,00 Euro.

Foto: Depositphotos

Cloppenburg/Vechta (ost)

Vechta – Jugendlicher entkommt Verkehrskontrolle und verunglückt

Am Sonntag, den 29. Juni 2025 gegen 23:00 Uhr alarmierten Familienmitglieder die Polizei in Vechta und berichteten, dass ein 14-jähriger Teenager gerade mit einem Auto davongefahren sei. Das Fahrzeug wurde um 23:50 Uhr von Einsatzkräften der Polizei Vechta in der Landwehrstraße gefunden. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Auto von einem 15-jährigen Jugendlichen aus Vechta gefahren. Als der 15-Jährige die Polizisten sah, beschleunigte er das Auto, ignorierte die Anhaltesignale des Streifenwagens und entzog sich der Verkehrskontrolle, indem er mit überhöhter Geschwindigkeit die Lohner Straße in Richtung Diepholzer Straße befuhr. Der 15-Jährige plante, nach links in die Lüscher Straße abzubiegen, aber aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit geriet er nach rechts von der Straße ab und prallte gegen eine Hecke. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Gegen den 15-jährigen Jugendlichen wird nun wegen des Verdachts der unbefugten Benutzung eines Autos, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, illegalen Autorennens, Gefährdung des Straßenverkehrs und mehrerer Ordnungswidrigkeiten ermittelt. Gegen den 14-Jährigen wird nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der unbefugten Benutzung eines Autos ermittelt. Die Jugendlichen wurden zunächst zur Dienststelle des PK Vechta gebracht und dann in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben. Es entstand ein Schaden von ca. 8.000,00 Euro.

Visbek – Verkehrsunfall / Fahren unter Alkoholeinfluss

Am Sonntag, den 29. Juni 2025 gegen 15:45 Uhr fuhr ein 32-jähriger Mann aus Wardenburg mit seinem Auto die Dorfstraße entlang. In einer Linkskurve kam er von der Straße ab und kam auf einem angrenzenden Feld zum Stehen. Anschließend flüchtete der 32-Jährige in ein benachbartes Feld. Mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Visbek konnte der 32-Jährige gefunden werden. Es stellte sich heraus, dass er vor der Fahrt Alkohol getrunken hatte. Ein Test ergab einen Wert von 1,38 Promille. Außerdem gab er zu, zuvor Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Der 32-Jährige besaß zudem keine Fahrerlaubnis. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, und es wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Es entstand ein Schaden von ca. 1.000,00 Euro.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.300, wobei 26.376 männliche Verdächtige und 3.924 weibliche Verdächtige waren. Des Weiteren gab es 7.947 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle leicht auf 36.058 an, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch auf 29.653, mit 25.755 männlichen und 3.898 weiblichen Verdächtigen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 8.584. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 81,86%, waren Übrige Sachschadensunfälle, die 173.330 Fälle ausmachten. In Bezug auf die Ortslage ereigneten sich 24.125 Unfälle innerorts (11,39%), 13.995 außerorts (6,61%) und 3.672 auf Autobahnen (1,73%). Insgesamt gab es 423 Todesfälle, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte auf den Straßen Niedersachsens.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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