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Verbotenes Kraftfahrzeugrennen in Oldenburg

Ein mutmaßliches illegales Rennen in Oldenburg führte zur Sicherstellung des Führerscheins eines 18-jährigen Fahrers nach riskanten Fahrmanövern in der Stadt. Polizei sucht weitere Zeugen des Vorfalls.

Foto: unsplash

Oldenburg (ost)

Am Dienstagabend wurde ein vermeintliches illegales Autorennen in Oldenburg von Zeugen gemeldet. Polizeibeamte trafen einen 18-jährigen Fahrer in der Poststraße an und kontrollierten ihn. Sein Führerschein wurde eingezogen.

Nach Angaben von Zeugen fuhr gegen 21.00 Uhr ein schwarzer Mercedes E-Klasse stadtauswärts die Wilhelmshavener Heerstraße entlang. In der Ekernstraße überholte der Mercedes das Fahrzeug des Zeugen sowie andere Fahrzeuge mit gefährlichen Fahrmanövern. An einer Kreuzung drehte der Fahrer dann mit quietschenden Reifen um 180 Grad und fuhr zurück in Richtung Innenstadt.

Der Zeuge verfolgte das Fahrzeug, alarmierte die Polizei und sah, wie der Mercedes mit hoher Geschwindigkeit auf dem Innenstadtring unterwegs war. Auch hier überholte der Fahrer mehrere Fahrzeuge, was laut Zeugenaussagen zu gefährlichen Situationen führte. Einer der Insassen schoss zudem mit einer Wasserpistole aus dem fahrenden Auto.

Die Polizei konnte das Fahrzeug kurz darauf in der Poststraße stoppen. Neben dem 18-jährigen Fahrer befanden sich drei weitere Personen im Auto. Aufgrund der Schilderungen wurde auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Oldenburg der Führerschein des Fahrers eingezogen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Teilnahme an einem illegalen Autorennen eingeleitet.

Weitere Zeugen des Vorfalls, insbesondere gefährdete Verkehrsteilnehmer, werden gebeten, sich unter 0441-7904115 bei der Polizei zu melden. (716091)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle in Niedersachsen. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. 1.665 Unfälle, also 0,79%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die meisten Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 173.330 Fällen, was 81,86% entspricht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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