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Verbotenes Kraftfahrzeugrennen in Oldenburg

In der Nacht von Freitag auf Samstag ereignete sich in Oldenburg ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen, bei dem ein 20-Jähriger mit überhöhter Geschwindigkeit flüchtete.

Foto: unsplash

Oldenburg (ost)

In der Nacht von Freitag auf Samstag fand in Oldenburg ein illegales Autorennen statt.

Etwa um 01:15 Uhr fuhr ein Polizeiwagen die Gartenstraße in Richtung Kasinoplatz entlang. Dort bemerkten die Einsatzkräfte ein dunkles Auto, das mit überhöhter Geschwindigkeit vom Schloßwall in Richtung Theaterwall unterwegs war. Die Einsatzkräfte beschlossen, das Fahrzeug zu kontrollieren und schalteten das Blaulicht ein.

Das Auto setzte seine Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit fort, überholte riskant ein vor ihm fahrendes Fahrzeug (am Kasinoplatz) und bog vom Theaterwall in die Roggemannstraße ab. Dort schaltete der Fahrer das Abblendlicht aus.

Von der Roggemannstraße aus überquerte das Auto die Gartenstraße, um entgegen der Einbahnstraße geradeaus in die Straße Am Schloßgarten zu fahren. Dabei beachtete der Oldenburger nicht den querenden Verkehr auf der Gartenstraße. Dies führte dazu, dass andere Fahrzeuge bremsen mussten, um einen Zusammenstoß zu verhindern.

Der 20-jährige Fahrer setzte seine Fahrt auf dem kombinierten Geh- und Radweg in Richtung eines Schwimmbades fort. An der Marschwegbrücke verloren die Einsatzkräfte das Fahrzeug aus den Augen. Mehrere Streifenwagen begaben sich auf die Suche nach dem flüchtigen Auto. Kurz darauf wurde das Fahrzeug von der Polizei in der Nähe abgestellt und der Fahrer mit seinem Beifahrer angetroffen.

Im Zuge der Kontrolle wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft der Führerschein des Fahrers beschlagnahmt und die Weiterfahrt untersagt. Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf illegales Autorennen eingeleitet.

Personen, die Informationen zu dem Vorfall haben oder selbst gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0441/790 4115 zu melden. (465767)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen gemeldet, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (81,86%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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