Ermittler erfolgreich gegen Betäubungsmittelkriminalität, Festnahme und Durchsuchungen durchgeführt.
Verdacht des Drogenhandels: Zwei Personen in Untersuchungshaft
Cloppenburg/Vechta (ost)
Löningen/Emsdetten (NRW) – Zwei Personen in Untersuchungshaft wegen des Verdachts auf unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge
In der Nacht zum Donnerstag, 08. Mai 2025, führten die Ermittler des 2. Fachkommissariats der PI Cloppenburg/Vechta unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Oldenburg einen erfolgreichen Schlag gegen die Betäubungsmittelkriminalität durch. Seit August 2024 verdichtete sich der Verdacht gegen einen 33-jährigen Mann aus Emsdetten, der im Verdacht steht, in beträchtlichem Umfang mit Betäubungsmitteln zu handeln.
Aufgrund neuer Erkenntnisse konnte der Verdächtige in der Nacht zum Donnerstag, 08. Mai 2025, gegen 00:10 Uhr in Stadthagen von Spezialkräften der Polizei festgenommen werden.
Nach der Festnahme folgten Durchsuchungsmaßnahmen. Insgesamt wurden drei Gebäude und mehrere Autos durchsucht, darunter ein Gebäude in Emsdetten und zwei Gebäude im Raum Löningen. Dabei wurden mehrere Kilogramm Amphetamine, eine Geldzählmaschine, eine Gaspistole, mehrere Kilogramm Marihuana, weitere Cannabisprodukte, verschiedene Tabletten (Diazepam), ein Reizstoffsprühgerät und ein Messer sichergestellt.
Insgesamt wurden Betäubungsmittel im niedrigen zweistelligen Kilo-Bereich, zwei Autos, digitale Datenträger sowie diverse Waffen beschlagnahmt.
An einem der Gebäude wurde auch ein 30-jähriger Mann aus Löningen angetroffen. Auch hier besteht der Verdacht, dass der 30-Jährige in nicht unerheblicher Menge mit Betäubungsmitteln handelt. Auch er wurde festgenommen.
Die beiden Männer wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg einem Haftrichter vorgeführt und befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Zunahme der Fälle. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle registriert, wobei 33.839 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 30.300 Verdächtige, darunter 26.376 Männer und 3.924 Frauen. 7.947 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging auf 29.653 zurück, mit 25.755 männlichen und 3.898 weiblichen Verdächtigen. 8.584 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt