15-jähriger Fahrer ohne Fahrerlaubnis. Polizei stoppt Kleinkraftrad mit riskanter Fahrweise.
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Wilhelmshaven (ost)
Am 25.02.2025, um etwa 12:52 Uhr, fuhr eine Polizeistreife die Straße „Zum Jadebusen“ entlang, die von Dangast kam. Ein Moped mit offensichtlich hoher Geschwindigkeit kam ihnen entgegen. Der Motorroller war mit zwei Personen besetzt und hatte kein Versicherungskennzeichen, daher sollte eine Verkehrskontrolle durchgeführt werden.
Der Fahrer des Mopeds ignorierte jedoch das Anhaltesignal der Polizei, das auch durch einen akustischen Yelp-Ton verdeutlicht wurde. Selbst das Einschalten des Blaulichts und des Horns brachte den 15-jährigen Fahrer nicht dazu, anzuhalten. Stattdessen setzte er seine riskante Fahrt bis nach Dangast in die dortige 30 km/h-Zone mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fort. Dabei wechselte er mehrmals auf die Gegenfahrbahn und verhinderte so das Überholen des Streifenwagens.
Auf einem Waldweg stürzten der Fahrer des Rollers und sein ebenfalls 15-jähriger Sozius aufgrund des matschigen Bodens. Die beiden Jugendlichen blieben bei dem Sturz unverletzt. Der Fahrer besitzt keine gültige Fahrerlaubnis und konnte nur eine Prüfbescheinigung für ein Mofa vorzeigen.
Erwartet werden nun mehrere Strafanzeigen, darunter wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Außerdem wird die Fahrerlaubnisbehörde über das Vorliegen der Strafanzeigen informiert.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Niedersachsen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 211.737 Unfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% ausmacht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Die Anzahl der Getöteten betrug 423, Schwerverletzten 5.122 und Leichtverletzten 36.247.
