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Verkehrskontrolle in Hameln: 23-Jähriger flüchtet vor Polizei

Ein 23-Jähriger versucht, sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen, fährt mit über 200 km/h und wird vorläufig festgenommen.

Foto: Depositphotos

Hameln (ost)

Am Sonntag (27.04.2025) haben die Einsatzkräfte der Polizei Hameln während einer Verkehrskontrolle einen 23-jährigen Fahrer entdeckt, der sein Auto ohne gültigen Führerschein und unter dem Einfluss von Cannabis fuhr. Bei einem Mitfahrer wurde außerdem eine beträchtliche Menge Cannabis gefunden. Zuvor versuchten die Männer, sich der polizeilichen Kontrolle zu entziehen. Die Polizeibeamten aus Hameln wurden gegen 14:30 Uhr auf einen grauen Seat Leon mit Euskirchener Kennzeichen und drei Insassen in der Marienthaler Straße in Hameln aufmerksam und entschieden sich, das Fahrzeug zu kontrollieren. Der 23-jährige Fahrer ignorierte jedoch die Anhaltesignale der Polizei und versuchte, der Kontrolle zu entkommen. Er fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Hastenbeck. Auf der Kreisstraße 16 zwischen Hastenbeck und Tündern erreichte der 23-Jährige zeitweise Geschwindigkeiten von über 200 km/h, überholte mehrere andere Fahrzeuge entgegenkommend und überfuhr eine rote Ampel. Die Flucht führte über die Hagenohsener Straße bis nach Emmerthal. In der Reherstraße in Emmerthal flüchteten der Fahrer und die beiden 21-jährigen Insassen zu Fuß aus dem Auto und wurden schnell von der Polizei gestellt und vorläufig festgenommen. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer ohne gültigen Führerschein und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs war. Der Mann wurde zur Polizeistation gebracht, wo ein Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnahm. Der 21-Jährige muss sich nun wegen Fahrens ohne Führerschein, illegalen Autorennens und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Außerdem wurde bei dem 21-jährigen Mitfahrer aus Salzhemmendorf eine beträchtliche Menge Cannabis gefunden. Sowohl der Fahrer als auch die Insassen müssen sich wegen des Verdachts des Drogenhandels verantworten. Die Staatsanwaltschaft Hannover ordnete bereits am Sonntag Durchsuchungen der Wohnungen und Aufenthaltsorte der Beschuldigten an, die noch am Abend von der Polizei durchgeführt wurden. Dabei wurden keine weiteren Beweismittel gefunden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten die drei Männer die Polizeistation verlassen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Niedersachsen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 211.737 Unfälle. Davon entfallen 32.471 Unfälle auf Personenschäden, was einem Anteil von 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1.665, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 173.330 Fälle, was einem Anteil von 81,86% entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 24.125 innerorts (11,39%), 13.995 außerorts (6,61%) und 3.672 auf Autobahnen (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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