Polizei stellt mehrere Verstöße fest, Haftbefehl vollstreckt
Verkehrskontrollen in Hannover-Misburg-Nord

Hannover (ost)
In der Nacht von Donnerstag, dem 12.12.2025, bis Freitag, dem 13.12.2025, führte die Polizei Hannover im Stadtteil Misburg-Nord zwischen 21:30 Uhr und 05:00 Uhr an verschiedenen Orten stationäre und mobile Verkehrskontrollen durch. Der Schwerpunkt lag auf der Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer.
Während der Kontrollen wurde bei einem 40-jährigen und einer 62-jährigen Person bei einem freiwilligen Atemalkoholtest jeweils ein Wert von über 0,5 Promille festgestellt. Gegen beide Fahrer wurden entsprechende Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde ihnen untersagt.
Bei einem 21-jährigen Autofahrer gab es während der Kontrolle Hinweise auf den vorherigen Konsum von Medikamenten. Der Mann zeigte verschiedene Ausfallerscheinungen. Ein Drogenschnelltest verlief negativ. Zur weiteren Beweissicherung wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
Später kontrollierten die Einsatzkräfte einen Transporter mit insgesamt acht Insassen. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass gegen einen der Insassen seit 2023 ein Haftbefehl wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort vorlag. Ein Bekannter konnte die ausstehende Geldstrafe bezahlen und die Gruppe konnte ihre Fahrt fortsetzen. Insgesamt wurden im Rahmen der Kontrollen 38 Fahrzeuge und ihre Fahrer überprüft.
Die Polizei Hannover warnt eindringlich davor, dass Alkohol, Drogen und bestimmte Medikamente die Fahrtüchtigkeit erheblich beeinträchtigen können und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, verantwortungsbewusst zu handeln und das Fahren unter solchen Einflüssen zu vermeiden. /fas, ms
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle erfasst, wovon 33.839 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 30.300, davon waren 26.376 männlich und 3.924 weiblich. Nicht-deutsche Verdächtige machten 7.947 aus. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, wovon 25.755 männlich und 3.898 weiblich waren. Nicht-deutsche Verdächtige stiegen auf 8.584. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
| Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt








