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Verkehrskontrollen in Wilhelmshaven

Am 26.12. kontrollierte die Polizei einen 35-jährigen Pkw-Fahrer ohne Fahrerlaubnis unter Rauschmittelbeeinflussung. Der Mann wurde aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Foto: Depositphotos

Wilhelmshaven (ost)

Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln

Am 26.12., um 09:50 Uhr, wurde ein 35-jähriger Autofahrer in der Stettiner Straße von der Polizei kontrolliert. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Mann 0,84%o Alkohol im Blut hatte. Bei einem Urintest wurde festgestellt, dass er auch unter dem Einfluss von Kokain und THC (Cannabis) stand. Es stellte sich außerdem heraus, dass der Mann seit etwa 10 Jahren keine gültige Fahrerlaubnis mehr besitzt, nachdem er betrunken gefahren war.

Nach der Entnahme einer Blutprobe wurde der Mann aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Betrunkenes Fahren ohne Fahrerlaubnis

Am 27.12., um 02:55 Uhr, entdeckte eine Zeugin auf der Sperrfläche der Oldenburger Straße unmittelbar vor der Kreuzung einen schlafenden Mann auf dem Fahrersitz eines Autos und informierte die Polizei. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der 22-jährige Mann 2,44%o Alkohol im Blut hatte. Außerdem besaß er keine gültige Fahrerlaubnis und die Kurzzeitzulassung des Autos war abgelaufen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen betrunkenen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Der junge Mann wurde nach einer Blutentnahme entlassen.

Auto-Brand

Am 28.12., um 01:50 Uhr, gerieten ein VW-Transporter und ein BMW Mini in der Marktstraße/Bordumstraße in Brand. Die Feuerwehr löschte die Brände. Beide Autos wurden vollständig zerstört. Der Gesamtschaden wird auf einen fünfstelligen Betrag geschätzt. Eine vorsätzliche Brandstiftung kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 04421/9420 bei der Polizei Wilhelmshaven zu melden.

Betrunkenes Fahren ohne Fahrerlaubnis

Am 27.12., um 06:30 Uhr, kontrollierte die Polizei einen 32-jährigen Autofahrer in der Mellumstraße. Der Mann konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Neben Alkoholeinfluss bestanden Verdachtsmomente auf den Einfluss anderer Betäubungsmittel. Der Mann versuchte, einen freiwilligen Urintest mit einer anderen Flüssigkeit zu manipulieren. Eine Blutprobe wurde angeordnet und durchgeführt. Die Ergebnisse stehen noch aus. Gegen den 32-jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Betrunkenes Fahren unter Alkohol- und anderen Drogen-Einflüssen

Am 28.12., um 01:20 Uhr, kontrollierte die Polizei einen 26-jährigen Autofahrer, nachdem er die Bahnhofstraße im Bereich, der ausschließlich für Lieferverkehr freigegeben ist, mit überhöhter Geschwindigkeit befahren hatte. Der Atemalkoholtest ergab einen Alkoholgehalt von 1,26%o und auch eine Beeinflussung durch THV und Kokain wurde festgestellt. Der Führerschein des Mannes wurde eingezogen. Nach einer Blutprobe wurde der Mann entlassen.

Verkehrsunfall – Verursacher flüchtet

In der Nacht vom 27. auf den 28.12. kam es in der Adalbertstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Verursacher sich unerlaubt vom Unfallort entfernte. Nach den Feststellungen im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme fuhr der Verursacher mit einem Auto in nördliche Richtung auf der Adalbertstraße und stieß beim Abbiegen nach rechts in die Viktoriastraße möglicherweise aufgrund von Straßenglätte in die linke Seite eines am rechten Fahrbahnrand der Viktoriastraße geparkten Autos. Das Auto des Verursachers dürfte vorne links beschädigt sein. Der Schaden beträgt mindestens 4.000EUR. Zeugen, die Hinweise auf den Verursacher geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Wilhelmshaven unter 04421/9420 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle registriert, wovon 33.839 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 30.300, wobei 26.376 männliche Verdächtige und 3.924 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus gab es 7.947 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, wobei 25.755 männliche Verdächtige und 3.898 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 8.584. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 211737 Verkehrsunfälle in Niedersachsen. Davon waren 32471 Unfälle mit Personenschaden, was 15.34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4271 aus, was 2.02% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1665 Fällen registriert, was 0.79% entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 173330, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 81.86% ausmacht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 24125 Unfälle (11.39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13995 Unfälle (6.61%) und auf Autobahnen 3672 Unfälle (1.73%). Bei den Verkehrsunfällen verloren 423 Menschen ihr Leben, 5122 wurden schwer verletzt und 36247 erlitten leichte Verletzungen.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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