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Verkehrssicherheitswoche in Sarstedt

Die Polizei führt eine Woche zur Bekämpfung von Hauptunfallursachen durch. Kontrollen ergaben bereits 38 Ordnungswidrigkeitenverfahren und 7 Strafverfahren wegen fehlendem Versicherungskennzeichen.

Foto: Depositphotos

Hildesheim (ost)

Sarstedt (mak) – Aktuell führen die Dienststellen der Polizeiinspektion Hildesheim vom 10.03.25 bis zum 16.03.25 eine Verkehrssicherheitswoche zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen durch. Ein Schwerpunkt liegt auf der Überprüfung der Fahrtauglichkeit, insbesondere auf den Einfluss von Alkohol oder Drogen im Straßenverkehr, sowie Geschwindigkeitskontrollen.

Im Rahmen dieser Verkehrssicherheitswoche hat das Polizeikommissariat Sarstedt bis zum 14.03. bisher 96 Fahrzeuge überprüft. Dazu gehören unter anderem auch Fahrräder/ Pedelecs und Elektrokleinstfahrzeuge, wie E-Scooter.

Insgesamt wurden 38 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, darunter wegen Verstößen gegen die Gurtpflicht, Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt und Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit.

Bei Geschwindigkeitsmessungen wurde eine Verkehrsteilnehmerin bei erlaubten 70 km/h mit 103 km/h nach Abzug der Toleranz gemessen. Sie erwartet nun ein Bußgeld von 200 Euro sowie ein Punkt in Flensburg.

Im Laufe der Verkehrssicherheitswoche wurden bisher 7 Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Die Verfahren betreffen Nutzer von E-Scootern, die kein gültiges Versicherungskennzeichen hatten.

Das Polizeikommissariat Sarstedt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass seit dem 1. März das grüne Versicherungskennzeichen Pflicht ist.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Niedersachsen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 211.737 Unfälle. Davon hatten 32.471 Unfälle Personenschäden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% aus (4.271 Unfälle), während Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel nur 0,79% ausmachten (1.665 Unfälle). Der Großteil der Unfälle (81,86%) waren übrige Sachschadensunfälle (173.330 Unfälle). Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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