Verkehrsunfälle im Landkreis Verden

PI Verden/Osterholz (ost)

LANDKREIS VERDEN

++Zusammenstoß zwischen Radlader und Pkw++

In Kirchlinteln kam es zu einem Unfall, als ein 43-jähriger Kirchlintelner mit einem landwirtschaftlichen Ladefahrzeug in die Klein Lintelner Straße einbog und einen herannahenden Pkw zu spät bemerkte. Beim Bremsen auf der schneeglatten Straße rutschte er in die Fahrspur des Autos. Nach der Kollision prallte der VW ID.4 gegen eine Schuppenwand. Der Wagen wurde erheblich beschädigt und der 53-jährige Fahrer aus Kirchlinteln erlitt leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 15.000 EUR geschätzt.

++Einbruch in Bauwagen++

In Thedinghausen kam es zwischen Silvester und dem gestrigen Samstag zu einem Diebstahl aus mehreren Bauwagen beim Waldkindergarten in der Westerwischer Straße. Unbekannte brachen die Tür eines Wagens auf und stahlen Werkzeuge. Ein weiterer Bauwagen wurde ebenfalls angegriffen, jedoch ohne Erfolg. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro. Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Thedinghausen unter Telefon 04204/914380 zu melden.

++Fahrer unter dem Einfluss von Drogen++

In Achim kontrollierte die Polizei am frühen Samstagnachmittag einen Transporter in der Brüne-Rustedt-Straße. Der 43-jährige Fahrer des Ford Transit aus Bremen zeigte auffällige körperliche Merkmale. Ein Drogenvortest ergab eine Beeinflussung durch Kokain und THC, woraufhin eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Der Fahrzeugschlüssel wurde vorerst eingezogen und die Weiterfahrt untersagt. Es wurden Verfahren wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss und des Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet. Kurz darauf wurde auch ein Mercedes G-Klasse in der Industriestraße kontrolliert. Der Fahrer, der ebenfalls auffällige körperliche Merkmale zeigte, wurde positiv auf THC getestet. Auch bei dem 37-jährigen Achimer wurde eine Blutprobe entnommen und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Auch er durfte vorerst nicht weiterfahren.

LANDKREIS OSTERHOLZ

++Fahrt unter Drogeneinfluss++

In Schwanewede kontrollierte die Polizei Osterholz am Samstag gegen 10:40 Uhr einen Peugeot in der Blumenthaler Straße. Bei dem 62-jährigen Fahrer stellte sich heraus, dass er unter dem Einfluss mehrerer Betäubungsmittel stand. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt. Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss und des Besitzes von Betäubungsmitteln wurden eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 35.970 Fälle erfasst, von denen 33.839 gelöst wurden. Es gab 30.300 Verdächtige, darunter 26.376 Männer und 3.924 Frauen. 7.947 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch auf 29.653 zurück, wovon 25.755 Männer und 3.898 Frauen waren. 8.584 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich zur Region Nordrhein-Westfalen, die im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland verzeichnete (73.917), sind die Zahlen in Niedersachsen vergleichsweise niedriger.

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 173.330 oder 81,86%, waren übrige Sachschadensunfälle. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 24.125 Unfälle, was 11,39% ausmacht. Außerorts, jedoch ohne Autobahnen, gab es 13.995 Unfälle (6,61%), während auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%) registriert wurden. Bei den Verkehrsunfällen kamen insgesamt 423 Menschen ums Leben, 5.122 wurden schwer verletzt und 36.247 leicht verletzt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)