Ein betrunkener Kleintransporter-Fahrer verursachte einen Unfall. Ein weiterer Fahrer stand unter Alkoholeinfluss und wurde gestoppt.
Verkehrsunfälle in Delmenhorst
Delmenhorst (ost)
Delmenhorst: Trunkenheitsfahrt mit Kleintransporter führt zu Verkehrsunfall
Am 15.11.2024, um 12.45 Uhr, lenkte ein 43-jähriger Fahrer eines Kleintransporters (aus Bremen) rückwärts von einem Grundstück in der Yorckstraße in Delmenhorst auf die Straße und kollidierte dabei mit einem am Fahrbahnrand geparkten PKW. Beide Fahrzeuge wurden leicht beschädigt (geschätzte Kosten: 300 Euro). Der Verursacher war alkoholisiert (AAK: 1,97 Promille). Daraufhin erfolgte eine Blutentnahme, die Weiterfahrt wurde untersagt und der Führerschein eingezogen.
Delmenhorst: Alkoholisierter Autofahrer gestoppt
Am 16.11.2024, um 00.40 Uhr, fuhr ein 22-jähriger Autofahrer (aus Delmenhorst) die Moorkampstraße in Delmenhorst entlang. Bei einer Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Mann betrunken war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,73 Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme durchgeführt, die Weiterfahrt untersagt und der Führerschein eingezogen.
Delmenhorst: Unfall durch betrunkenen Rollerfahrer verursacht, der vom Unfallort flieht
Am 16.11.2024, um 02.00 Uhr, fuhr ein 30-jähriger Rollerfahrer (aus Delmenhorst) die Gerhart-Hauptmann-Straße in Delmenhorst in unbekannte Richtung, verlor die Kontrolle und prallte gegen einen Grundstückszaun oder -tor. Der entstandene Schaden wird auf 1500 Euro (Roller und Tor/Zaun) geschätzt. Der Rollerfahrer flüchtete zu Fuß, wurde aber bald darauf gefunden. Es stellte sich heraus, dass er sowohl unter Alkoholeinfluss (Atemalkoholtest: 1,51 Promille) als auch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln (Cannabis) stand. Daraufhin erfolgte eine Blutentnahme, die Weiterfahrt wurde untersagt und der Führerschein beschlagnahmt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Zunahme, wobei im Jahr 2022 35.970 Fälle registriert wurden und im Jahr 2023 36.058 Fälle. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb jedoch relativ konstant bei etwa 33.800 Fällen pro Jahr. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 30.300 im Jahr 2022 auf 29.653 im Jahr 2023 zurück. Von den Verdächtigen waren 26.376 männlich, 3.924 weiblich und 8.584 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 aus, was 2,02% aller Unfälle sind. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330, was 81,86% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)