Eine 27-jährige Frau wurde bei einem Unfall auf dem Westschnellweg leicht verletzt. Die Polizei sucht Hinweise zum Unfallhergang und zum Fahrstreifenwechsel eines anderen Fahrers.
Verkehrsunfall auf B6: Polizei sucht Zeugen
Hannover (ost)
Am Dienstag, dem 15.04.2025, wurde eine 27-jährige Frau in Stöcken, einem Stadtteil von Hannover, bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt. Vorher verlor sie die Kontrolle über ihr Auto und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Informationen zum Unfallhergang und insbesondere zum möglichen Fahrstreifenwechsel eines anderen Fahrers geben können.
Nach den bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover ereignete sich der Unfall gegen 05:40 Uhr auf der Bundesstraße 6 in Richtung Süden, in der Nähe der Herrenhäuser Straße. Die 27-jährige Frau aus Seelze fuhr mit ihrem Mercedes Benz auf dem rechten Fahrstreifen, während ein 53-jähriger Mann, ebenfalls aus Seelze, mit seinem Mercedes-Benz auf dem linken Fahrstreifen unterwegs war. Aus unbekannten Gründen geriet die 27-Jährige ins Schleudern. Sie prallte zuerst gegen die Mittelschutzplanke, schleuderte dann über beide Fahrstreifen und kam nach einer Kollision mit der rechten Seitenschutzplanke zum Stillstand.
Es gab keine Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Es ist jedoch unklar, ob der Fahrer des Mercedes einen Fahrstreifenwechsel durchgeführt hat und ob dieser eventuell angekündigt wurde. Ebenso ist unklar, wie das Fahrverhalten der 27-Jährigen genau war und ob sich beide Fahrzeuge zum Zeitpunkt des Unfalls nebeneinander befanden.
Daher bittet die Polizei Zeugen, die Informationen zum Unfallhergang machen können – insbesondere zum Fahrverhalten der Beteiligten und zu einem möglichen Fahrstreifenwechsel des Mercedes – sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden. /nash, pk
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Niedersachsen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 211.737 Unfälle. Davon entfallen 32.471 Unfälle auf Personenschäden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden betreffen 4.271 Fälle, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machen 1.665 Fälle aus, was 0,79% entspricht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 173.330 Fälle, sind Übrige Sachschadensunfälle, was 81,86% entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)