Schwerer Unfall auf A2, mehrere Verletzte und Autobahn voll gesperrt. Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort.
Verkehrsunfall bei Hannover: LKW und Reisebus kollidieren
Hannover (ost)
Am Mittwochmittag ereignete sich auf der A2 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein LKW im stockenden Verkehr auf einen Reisebus mit mehreren Dutzend Insassen auffuhr. Durch den Zusammenstoß wurden mehrere Personen verletzt und mussten aus den Fahrzeugen gerettet werden. Die Autobahn musste für die Rettungsmaßnahmen vollständig gesperrt werden.
Um 13:00 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Regionsleitstelle einen schweren Verkehrsunfall zwischen einem 40-Tonnen LKW und einem Reisebus. Der Unfallort befand sich auf der A2 in Fahrtrichtung Dortmund am Kreuz Hannover-Buchholz. Aufgrund dieser Informationen alarmierte die Leitstelle eine große Anzahl von Rettungskräften und Fahrzeugen sowie mehrere Führungskräfte zur möglichen Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten.
Bei der Erkundung vor Ort stellte sich heraus, dass insgesamt 37 Personen betroffen waren, von denen zwei schwer und vier leicht verletzt wurden. Der Rettungsdienst versorgte die Verletzten und brachte sie in umliegende Krankenhäuser. Die übrigen Betroffenen wurden von einem Feuerwehrbus in ein nahegelegenes Einkaufszentrum gebracht, wo sie unter anderem von Notfallseelsorgern betreut wurden, bis sie ihre Reise fortsetzen konnten.
Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen konnte die Polizei die Einsatzstelle übernehmen, um weitere Ermittlungen anzustellen und die Unfallfahrzeuge bergen zu lassen.
An dem Einsatz waren etwa 35 Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte beteiligt, darunter zwei leitende Notärzte, sowie mehrere Spezialfahrzeuge und ein Rettungshubschrauber.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 81,86%, waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 173.330. Innerhalb geschlossener Ortschaften ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerhalb von Ortschaften (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Die Anzahl der Getöteten betrug 423, die Schwerverletzten waren 5.122 und die Leichtverletzten beliefen sich auf 36.247.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)