Ein Sattelzugfahrer verunfallt alleinbeteiligt, steht unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Verkehrsunfall eines Gefahrguttransporters auf der Autobahn 1 in Emstek
Delmenhorst (ost)
Am Dienstag, dem 29. April 2025, gegen 12:40 Uhr, verunglückte ein LKW-Fahrer alleinbeteiligt auf der Autobahn 1 im Bereich der Ausfahrt Cloppenburg. Der übermüdete Fahrer stand unter dem Einfluss von Drogen.
Zur Unfallzeit fuhr ein 31-jähriger Niederländer mit einem Gefahrguttransporter auf der Autobahn 1 in Richtung Bremen. Beim Verlassen der Autobahn an der Ausfahrt Cloppenburg geriet er nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte die Leitplanke und Leitpfosten.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten beim 31-jährigen Fahrer Anzeichen fest, die auf eine aktuelle Drogenbeeinflussung hindeuteten. Ein Drogentest verlief positiv auf Kokain. Zudem gab der Fahrer an, dass er aufgrund von Müdigkeit von der Straße abgekommen sei. Es wurde eine Blutprobe entnommen.
Aufgrund des Kokainkonsums und der Müdigkeit im Zusammenhang mit dem Unfall wurden Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.
Ein Abschleppunternehmen barg den Gefahrguttransporter. Während der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs war die Ausfahrt Cloppenburg gesperrt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 35.970 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.300, wobei 26.376 männliche Verdächtige und 3.924 weibliche Verdächtige waren. Des Weiteren waren 7.947 Verdächtige nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle leicht auf 36.058 an, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch auf 29.653, wobei 25.755 männliche Verdächtige und 3.898 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 8.584. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 173.330, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 81,86% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Die Anzahl der Getöteten betrug 423, Schwerverletzte 5.122 und Leichtverletzte 36.247.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)