Eine 81-jährige Autofahrerin wurde auf der L392 schwer verletzt. Polizei sucht Hinweise zum Unfallhergang und dem dunklen SUV.
Verkehrsunfall in Barsinghausen: Zeugenaufruf nach lebensgefährlicher Kollision
Hannover (ost)
Am Freitag, dem 27.06.2025, wurde bei einem Verkehrsunfall in Barsinghausen eine 81-jährige Autofahrerin lebensgefährlich verletzt. Die ältere Dame verlor die Kontrolle über ihr Auto auf der Landstraße (L) 392, prallte gegen einen Baum und überschlug sich. Die Polizei bittet nun um Zeugenhinweise zum Unfall.
Nach den bisherigen Informationen der Polizei fuhr die 81-jährige Fahrerin aus Barsinghausen mit ihrem Opel Corsa auf der L392 von Landringhausen in Richtung Barsinghausen. Aus unbekannten Gründen kam sie auf einer geraden Strecke nach rechts von der Straße ab und kollidierte mit einem Baum. Das Fahrzeug überschlug sich durch den Aufprall und kam auf dem Dach auf dem angrenzenden Geh- bzw. Radweg zum Stehen. Ein aufmerksamer Bürger entdeckte die Situation gegen 04:30 Uhr und alarmierte die Rettungskräfte. Die 81-jährige Frau wurde unter ärztlicher Begleitung ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt.
Die L392 war bis 07:45 Uhr vollständig gesperrt, während die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme liefen.
Nach ersten Ermittlungen befand sich vor dem Eintreffen der Rettungskräfte ein dunkler SUV am Unfallort. Dieses Fahrzeug fuhr jedoch in unbekannte Richtung davon, bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Ob es sich dabei um einen Zeugen oder einen Beteiligten handelt, wird derzeit untersucht.
Die Ermittlungen wurden vom Kriminal- und Verkehrsdienst Hannover übernommen. Zeugen, die Informationen zum Aufenthaltsort und Grund der Fahrt der verunglückten Seniorin, zum Unfallhergang oder zum dunklen SUV geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden. /pk, fas
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 aus, was 2,02% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen verzeichnet, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)