Drei Autoinsassen leicht verletzt bei Kollision zwischen Ford und Jeep auf Kreisstraße 28. Feuerwehr unterstützt bei Bergung.
Verkehrsunfall in Drochtersen-Assel

Stade (ost)
Heute Abend gegen 19:35 Uhr ereignete sich auf der Kreisstraße 28 zwischen Ritsch und Ritschermoor ein Verkehrsunfall, bei dem drei Insassen verletzt wurden.
Zu dieser Zeit fuhr eine 49-jährige Frau aus Drochtersen mit ihrem Ford Focus in Richtung Ritsch. Aus bisher ungeklärten Gründen geriet sie leicht nach rechts auf den Seitenstreifen, lenkte dagegen und geriet so auf die Gegenfahrbahn. Dort kam ihr ein 44-jähriger Fahrer eines Jeep Grand Cherokee entgegen. Der Focus berührte den Jeep, der ins Schleudern geriet und sich einmal überschlug.
Der Focus rutschte in den Ritscher Schleusenfleth entlang der Straße und blieb halb im Wasser stehen.
Der Fahrer des Jeeps und sein 15-jähriger Sohn konnten sich selbst aus dem Auto befreien, zögerten nicht lange und retteten die 49-jährige Fahrerin des Focus aus ihrem Fahrzeug im Graben.
Alle drei Beteiligten wurden bei dem Unfall leicht verletzt und nach der Erstversorgung durch den Notarzt von Stade ins Elbeklinikum gebracht.
Die Feuerwehren aus Drochtersen und Assel trafen am Unfallort ein. Die Feuerwehrleute sicherten die Unfallfahrzeuge, nahmen auslaufende Flüssigkeiten auf und beleuchteten die Unfallstelle. Sie unterstützten dann den Abschleppdienst bei der Bergung des Fords aus dem Fleth.
Beide beteiligten Fahrzeuge wurden schwer beschädigt, der Gesamtschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt.
Die Kreisstraße 28 musste für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme bis etwa 21:45 Uhr zeitweise voll gesperrt werden, der Verkehr wurde umgeleitet. Es kam zu leichten Verzögerungen.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden betrafen 4.271 Fälle, was 2,02% entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% aller Unfälle sind. Die restlichen 173.330 Unfälle waren Sachschadensunfälle, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 24.125 innerorts (11,39%), 13.995 außerorts (6,61%) und 3.672 auf Autobahnen (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
| Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
| Ortslage – innerorts | 24.125 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
| Getötete | 423 |
| Schwerverletzte | 5.122 |
| Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








