Ein Motorradfahrer wurde lebensgefährlich verletzt, als er auf einen VW Caravelle auffuhr und in den Gegenverkehr geriet. Die Polizei sucht Zeugen für den Unfall.
Verkehrsunfall in Hannover-Ahlem: Motorradfahrer schwer verletzt
Hannover (ost)
Ein Motorradfahrer wurde bei einem Verkehrsunfall am Montag, dem 28.10.2024, in Ahlem bei Hannover lebensgefährlich verletzt, nachdem er auf ein vor ihm fahrendes VW Caravelle aufgefahren war und in den Gegenverkehr gerutscht war. Dort kollidierte er schließlich mit einem VW Golf. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Den bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover zufolge fuhren der 61-jährige Fahrer des VW Caravelle und der 48-jährige Motorradfahrer aus Ronnenberg mit seiner BMW gegen 13:20 Uhr auf der Wunstorfer Landstraße in Richtung Seelze, aus Richtung Westschnellweg kommend. Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr der 48-Jährige mit seinem Motorrad auf das Heck seines Vordermannes auf, der zuvor aufgrund von Verkehr abbremsen musste. Dadurch wurde der Motorradfahrer auf die Gegenfahrbahn geschleudert, wo ein 31-jähriger Hannoveraner mit seinem VW Golf unterwegs war. Der Motorradfahrer geriet unter den Pkw und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Er wurde von den Besatzungen zweier hinzugerufener Rettungswagen und einem Notarzt erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Pkw-Fahrer blieben unverletzt.
Die Wunstorfer Landstraße in der Nähe der Unfallstelle war für etwa 4 Stunden voll gesperrt, während die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme stattfanden.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Der Sachschaden wird auf etwa 6500 Euro geschätzt. Zeugen, die Informationen zum Unfallhergang haben, werden gebeten, sich mit dem Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 in Verbindung zu setzen. /js, nash
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2022 gab es in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 4.294, was 2,16% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 1.482 aus, was 0,74% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 162.086, was 81,39% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 127.598 Unfälle, was 64,07% ausmacht. Außerorts (ohne Autobahnen) waren es 57.413 Unfälle, was 28,83% entspricht. Auf Autobahnen ereigneten sich 14.139 Unfälle, was 7,1% ausmacht. Insgesamt gab es 370 Getötete, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)